05.03.2019 - Kategorie "Statistik"

Im Jahr 2018 rund 10 % weniger Insolvenzen als im Vorjahr

Deutlich weniger Insolvenzen in Sachsen-Anhalt

Im Jahr 2018 meldeten die Amtsgerichte in Sachsen-Anhalt 3 407 Anträge auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.


Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt waren das 10,3 % weniger als im Jahr 2017, in dem 3 797 Anträge gestellt wurden. Auf 3 148 Anträge folgte im Berichtsjahr die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Das entsprach einem Rückgang um 10,2 % gegenüber den 3 506 eröffneten Verfahren des Vorjahres.


Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen sank auf den niedrigsten Stand seit 2013. Während im Jahr 2013 noch 708 Unternehmen Anträge auf Insolvenzverfahren stellten, waren es 501 im Jahr 2017 und 481 im vergangenen Jahr. Der Rückgang 2018 gegenüber dem Vorjahr 2017 betrug 4 %. Verglichen mit 2013 wurden im vergangenen Jahr fast 1/3 weniger Anträge gestellt.


Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für das Jahr 2018 auf rund 839 Mill. EUR. Im Jahr 2017 hatten diese bei rund 321 Mill. EUR gelegen.


Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen war im Jahr 2018 mit 2 309 Fällen um 12,1 % niedriger als im Jahr 2017 mit 2 626 Verfahren. Einen Anstieg der Verbraucherinsolvenzen hatte es zuletzt im Jahr 2015 gegeben (+0,2 % gegenüber dem Jahr 2014). Die Höhe der Forderungen der Gläubiger aus beantragten Verbraucherinsolvenzen betrug 2018 noch 79,2 Mill. EUR und reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 15,9 %. Im Jahr 2017 meldeten die Gläubiger Forderungen in Höhe von 94,2 Mill.EUR an


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