16.07.2024 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

AHLE FEDERN mit neuem Investor zukunftsfähig ausrichten

AHLE FEDERN aus Lindlar ist insolvent, Verfahren in Eigenverwaltung

Automobilzulieferer strebt geordneten Investorenprozess in Eigenverwaltungsverfahren an


Das 1904 gegründete Traditionsunternehmen AHLE FEDERN aus Lindlar will sich mit einem neuen Investor zukunftsfähig ausrichten.


Die Geschäftsführung des Automobilzulieferers hat Ende Juni 2024 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt.


Das zuständige Amtsgericht in Köln ist diesem Antrag gefolgt und hat Rechtsanwältin Marion Rodine von der Kanzlei Runkel Rechtsanwälte als vorläufige Sachwalterin bestellt.


„Wir haben zunächst die Sachwaltung über die wirtschaftliche Gegenwart des Unternehmens unterrichtet und den Geschäftsbetrieb stabilisiert“, erklärt der Geschäftsführer Götz Peter Ander. „Unser Ziel ist es, AHLE FEDERN mit einem neuen Investor zukunftsfähig auszurichten. Dazu streben wir einen geordneten Investorenprozess an, der bereits initiiert wurde“.


Die eigenverwaltende Geschäftsführung wird von den erfahrenen Restrukturierungsexperten Dr. Michael Schaumann und Dr. Mike Westkamp von der Sozietät GÖRG während des Eigenverwaltungsverfahrens unterstützt. Der Geschäftsbetrieb wird uneingeschränkt fortgeführt.




Über AHLEFEDERN

AHLE FEDERN aus Lindlar ist mit rund 160 Beschäftigten spezialisiert auf die Herstellung von Fahrwerksfedern, Bremsspeicherfedern und Zuganschlagfedern für die Automobilindustrie. Seit seiner Gründung im Jahr 1904 ist das Unternehmen ein wichtiger Partner der Automobilindustrie und anderer Branchen, und seine Flexibilität und Innovationskraft haben zu wegweisenden Entwicklungen wie der Miniblockfeder und der Superprogressivfeder geführt.

Im April 2018 hatte die weltweit agierende Mitsubishi Steel Gruppe das Unternehmen übernommen.


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