Autohaus Weihrauch stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Geschäftsbetrieb läuft vollumfänglich weiter
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Amtsgericht Verden den Sanierungsexperten Dr. Christian Willmer aus der Kanzlei WILLMERKÖSTER bestellt. Willmer und sein Team haben die Arbeit im Unternehmen bereits aufgenommen und die insgesamt 33 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über den aktuellen Stand der Dinge sowie die nächsten Schritte im Insolvenzverfahren informiert. In einer ersten Stellungnahme teilte Willmer jetzt mit, dass der Geschäftsbetrieb aufrechterhalten werden kann. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bis einschließlich Juli 2018 über das Insolvenzgeld abgesichert.
Dr. Christian Willmer als vorläufiger Insolvenzverwalter: „Nach einer ersten Bestandsaufnahme ist festzuhalten, dass der Geschäftsbetrieb bei Weihrauch bis auf weiteres aufrechterhalten werden kann. Das ist eine gute Nachricht für das Unternehmen und für die Kunden. Alle Reparaturen oder wichtige Services werden weiter ohne Einschränkungen durchgeführt. In ersten Gesprächen haben wichtige Geschäftspartner und Großkunden zudem signalisiert, die weitere Entwicklung des Autohauses Weihrauch positiv begleiten zu wollen. In den kommenden Tagen und Wochen werden wir sorgsam prüfen, welche Zukunftsperspektiven bestehen.“
Volker Weihrauch, Geschäftsführer des Autohauses Weihrauch: „Der Schritt in das Insolvenzverfahren ist uns nicht leichtgefallen, aber er fand nach reiflicher Überlegung und nach Abwägung der Risiken statt. Das größte Risiko stellen Dieselfahrzeuge dar, die zu festen Konditionen aus Leasingverträgen zurückgenommen werden müssen. Diese festen Konditionen sind jedoch derzeit bei einem Weiterverkauf auf dem Gebrauchtwagenmarkt schwer zu erzielen. Wir verbinden mit dem Insolvenzverfahren die Hoffnung auf einen Neubeginn, um den Mitarbeitern und den zahlreichen langjährigen Kunden langfristige Perspektiven bieten zu können. Wir werden uns weiter für unsere Kunden ins Zeug legen.“
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