Bei insolventem CSA Beteiligungsfonds droht Anlegern der Totalverlust ihrer Investition
Klaus Nieding: Anleger haben nur noch die Möglichkeit, wegen fehlerhafter Anlageberatung rechtlich vorzugehen.
Eine jährliche Rendite von bis zu 17 Prozent pro Jahr sollte die Beteiligung an der CSA Beteiligungsfonds 4 GmbH & Co. KG Anlegern bringen – und dabei so sicher sein, dass die Beteiligung sogar als Altersversorgung taugen würde. So lauteten zumindest in einigen Fällen die Versprechungen, wenn Privatanlegern der Kauf solcher Fondsanteile von Anlageberatern angepriesen wurde. Nach dem Fondskonzept sollten das eingesammelte Kapital in Immobilien, Unternehmensbeteiligungen und Finanzinstrumente investiert werden, um die märchenhaft hohe Rendite zu erwirtschaften. Die Realität sah anders aus: Über das Vermögen der CSA Beteiligungsfonds 4 GmbH & Co. KG wurde mittlerweile das Insolvenzverfahren eröffnet.
„Das Fondskonzept ist nicht aufgegangen. Anlegern droht der Totalverlust ihres Geldes“, sagt Klaus Nieding, Vorstand der Nieding+Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft. Laut Insolvenzverwalter Markus Schäder stehe den Betroffenen keine Forderung zu, die zur Insolvenztabelle angemeldet werden könnte. „Es bleibt daher nur ein Vorgehen gegen die Vermittler der Anlagen wegen möglicher fehlerhafter Anlageberatung“, so Nieding weiter.
Auf den Markt gebracht wurde der Beteiligungsfonds von der Capital Sachwert Alliance, eine Tochtergesellschaft der ehemaligen Frankonia Gruppe (heute: Deltoton GmbH). Der Vertrieb erfolgte über die – mittlerweile ebenfalls insolvente – Futura Finanz GmbH.
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