Besta & Meyer: Verkauf von Know-how bei Püttlinger Unternehmen
Investorenprozess abgeschlossen - Insolvenzverwalter veräußert wesentliche Geschäftsbereiche an international aufgestellten Konzern
Rechtsanwalt Andreas Liebaug hat als Insolvenzverwalter der Maschinenfabrik Besta & Meyer GmbH & Co. KG aus Püttlingen das Know –how des Unternehmens an ein deutsches Tochterunternehmen der AUMUND Holding (B.V.) mit Sitz in Venlo, Niederlande, mit Wirkung zum 01.05.2014 veräußert. Zuvor waren potentielle Erwerber in Europa und Asien im Rahmen eines strukturierten Investorenprozesses angesprochen worden.
Bei der Maschinenfabrik Besta & Meyer GmbH & Co. KG handelt es sich um ein alteingesessenes Unternehmen der Schütt- und Fördertechnik mit mehr als 100-jähriger Tradition, das bei Verfahrenseinleitung rd. 50 MA beschäftigte. Auf Erwerberseite erwirtschaftet die Aumund-Gruppe mit rd. 500 Mitarbeitern weltweit einen Konzernumsatz von rd. 250,0 Mio. €. Geschäftsaktivitäten der Maschinenfabrik Besta & Meyer werden zukünftig am Standort der AUMUND Fördertechnik GmbH in Rheinberg fortgeführt. Der gerichtlich bestellte Gläubigerausschuss hat dieser Vereinbarung bereits zugestimmt.
Insolvenzverwalter Andreas Liebaug: "Um den Produktionsstandort in Püttlingen haben wir mit viel Energie gekämpft, trotzdem hat bis zuletzt keiner der Interessenten ein belastbares Angebot für den Erhalt der Produktion in Püttlingen abgegeben. Mit der jetzt gefundenen Lösung erhält zumindest eine kleine Zahl von Mitarbeitern die Gelegenheit zum Wechsel nach Rheinberg, dies ist durchaus positiv. Die mit Aumund unter schwierigen Umständen vereinbarte Lösung stellt für die Gläubigergesamtheit das bestmögliche Ergebnis dar. Alle Verfahrensbeteiligten haben den Prozess durchweg konstruktiv begleitet, dafür bedanke ich mich herzlich."
Wollen Sie umgehend informiert werden, wenn es Neuigkeiten zu diesem Verfahren gibt?
Testen Sie kostenfrei und unverbindlich 3 Tage lang diese Funktionalität - zum Beispiel über unser "Risk-Paket" - und wir benachrichtigen Sie, sobald zum Verfahren neue Nachrichten oder neue Beschlüsse vorliegen.