10.11.2016 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

DF Deutsche Forfait AG: Konzernabschluss zum Rumpfgeschäftsjahr 2016

Insolvenz der DF Deutsche Forfait AG

Konzernzahlen für den Zeitraum 1. Januar bis 1. Juli 2016 (Aufhebung des Insolvenzverfahrens)


Die DF Deutsche Forfait AG (Prime Standard, ISIN: DE000A2AA204) veröffentlicht den Geschäftsbericht für das
Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Januar bis 1. Juli 2016 ("Rumpfgeschäftsjahr 2016"). Der Bilanzstichtag entspricht dem Tag der Aufhebung des Insolvenzverfahrens der Gesellschaft.

Die DF-Gruppe hat im Rumpfgeschäftsjahr 2016 einen Konzerngewinn von EUR 34,2 Mio. (1. Hj. 2015: EUR -5,3 Mio.) verbucht. Der Konzerngewinn resultiert im Wesentlichen aus dem im veröffentlichten Insolvenzplan ausgewiesenen Sanierungsgewinn aus dem beschlossenen Teilverzicht der Gläubiger. Dieser Sanierungsgewinn wurde durch die im Rumpfgeschäftsjahr entstandenen Kosten und operativen Verluste reduziert.

Das Geschäftsvolumen der DF-Gruppe lag im Berichtszeitraum erwartungsgemäß bei lediglich EUR 3,4 Mio. (1. Hj. 2015: EUR 37,3 Mio.), da das operative Geschäft während des Insolvenzverfahrens nahezu eingestellt wurde. Das Konzern-Rohergebnis vor Finanzergebnis betrug rund EUR -2,0 Mio. (1. Hj. 2015: EUR 0,2 Mio.). Die
Verwaltungskosten lagen unter anderem aufgrund der Kosten für das Insolvenzverfahren (EUR 3,1 Mio.) mit rund EUR 7,2 Mio. über dem Wert der Vorjahresperiode von EUR 5,5 Mio. Zum Bilanzstichtag 1. Juli 2016
wies die DF-Gruppe ein positives Eigenkapital in Höhe von EUR 12,7 Mio. (31.12.2015: -32,1 Mio.) auf. Damit steht der Gesellschaft wieder eine ausreichende Kapitalbasis zur Wiederaufnahme des operativen Geschäfts zur Verfügung. Die in der Konzernbilanz aufgeführten "Verbindlichkeiten Gläubiger" werden allein aus der
Verwertung des zum Zeitpunkt der Feststellung des Insolvenzplans bestehenden Vermögens bedient.

Der Geschäftsbericht zum Rumpfgeschäftsjahr 1. Januar bis 1. Juli 2016 der DF Deutsche Forfait AG steht auf der Website des Unternehmens im Investor Relations-Bereich zur Verfügung.




Über die DF-Gruppe

Die Geschäftstätigkeit der DF-Gruppe besteht hauptsächlich im regresslosen An- und Verkauf ausgewählter Forderungen aus Exporten in Emerging Markets. Das Ziel ist der zeitgleiche oder kurzfristige Weiterverkauf der erworbenen Forderung. Die Forfaitierung ist ein immer wichtigeres Instrument in der Exportfinanzierung. Mit
wachsendem Welthandel und der fortschreitenden Globalisierung wächst auch das Forfaitierungsvolumen. Aus einer Forderung ein handelbares Produkt zu machen, ist sowohl für den Exporteur wie auch für den
Ankäufer der Forderung vorteilhaft. Denn neben der Risikoverlagerung auf den Ankäufer besteht der Hauptvorteil der Forfaitierung für den Verkäufer einer Forderung in der Liquiditätszufuhr. So entlastet der
Exporteur seine Kreditlinien und verbessert seine Bilanzstruktur. Die DF Deutsche Forfait AG strukturiert die Forderungen in einer attraktiven Art und Weise, so dass institutionelle Investoren die Forderungen als Anlageform nachfragen.


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