Die Freese Oberflächentechnik GmbH hat Antrag auf Eröffnung gestellt
Löhne und Gehälter der 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bis Ende Juli 2020 abgesichert
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Bremer Restrukturierungsexperte Dr. Malte Köster, Kanzlei WILLMERKÖSTER, bestellt. Köster und sein Team haben die Arbeit im Unternehmen bereits aufgenommen und die rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die nächsten Schritte im Insolvenzverfahren informiert. Wie Köster in einer ersten Stellungnahme mitteilte, sind die Löhne und Gehälter bis Ende Juli 2020 abgesichert. Zudem werde der Geschäftsbetrieb bis auf weiteres fortgeführt, um die bestehenden Aufträge abzuarbeiten.
Dr. Malte Köster, als vorläufiger Insolvenzverwalter, in einer ersten Stellungnahme: „Die maritime Industrie durchläuft seit einigen Jahren einen tiefgehenden Strukturwandel. Die Corona-Pandemie hat dabei den Druck auf die Werften und ihre Zulieferer dramatisch erhöht und viele Unternehmen in der Substanz schwer belastet. Die laufende Konsolidierung innerhalb der maritimen Branche setzt sich dadurch mit hoher Dynamik fort. Nach einem ersten Überblick lässt sich festhalten, dass die Freese Oberflächentechnik gut vorbereitet ist, um Sanierungschancen im Insolvenzverfahren zu nutzen. In den kommenden Tagen und Wochen werden wir prüfen, wie Perspektiven für die Zukunft aussehen können. In diesem Zusammenhang haben wir Kontakt zu potenziellen Investoren aufgenommen und führen bereits erste Gespräche. Eine positive Nachricht für die Kunden ist, dass der operative Geschäftsbetrieb bis auf weiteres weiterlaufen kann. Die bestehenden Aufträge können abgearbeitet werden.“
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