Energiepark Süptitz: Einigung mit Investor
Der insolvente Energiepark Süptitz hat wieder eine Zukunft.
Insolvenzverwalter Prof. Dr. Lucas F. Flöther, Namenspartner der Kanzlei Flöther & Wissing, hat den Geschäftsbetrieb an einen Investor verkauft. Ein Firmenkonsortium wird den Energiepark übernehmen und weiterbetreiben.
Erwerber ist ein Firmenkonsortium um den Unternehmer Amir Roughani. „Der Verkauf ermöglicht dem Energiepark wieder eine Perspektive“, betonte Flöther heute in Halle. „Der Investor verfügt über exzellentes Branchen-Know-how und hat ein überzeugendes Konzept vorgelegt.“ Demnach werden die Holz- und die Ölproduktion an Drittfirmen vermietet; den Solarpark betreibt Roughani selbst. Nachdem in den letzten Wochen intensiv verhandelt worden war und Gespräche mit den Gläubigerbanken geführt wurden, hat der Insolvenzverwalter gestern nun den Kaufvertrag genehmigt. Der Geschäftsübergang soll im Laufe des Mai stattfinden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Flöther hatte den Energiepark Süptitz seit dem Insolvenzantrag im Frühjahr vergangenen Jahres fortgeführt und mit Hochdruck nach Investoren gesucht. Dazu hatte er strenge Sanierungsmaßnahmen umgesetzt. „Der erfolgreiche Abschluss der Investorenverhandlungen zeigt, dass ich unser Sanierungskurs und der große Einsatz der Mitarbeiter in den letzten Monaten ausgezahlt hat“, so Flöther.
Die Energiepark Süptitz GmbH hatte am 21. Februar 2013 Insolvenz angemeldet. Zu den Geschäftsfeldern des Energieparks zählten die Rapsöl-, Brennholz- und Hackschnitzelproduktion. Darüber hinaus betrieb er einen eigenen LKW-Fuhrpark sowie Blockheizkraftwerke und Photovoltaikanlagen.
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