Erfolgreicher Abschluss des Insolvenzverfahrens der Bäckerei und Konditorei Eisold
Insolvenzplan ist von den Gläubigern bestätigt - Traditionsbäckerei wird erhalten - alle Arbeitsplätze bleiben erhalten
Die traditionsreiche Bäckerei und
Konditorei Eisold kann das Insolvenzverfahren abschließen. Die Gläubiger des
Unternehmens haben heute dem von Insolvenzverwalter Dr. Christian Heintze
vorgelegten Insolvenzplan einstimmig zugestimmt.
Der Sanierungsplan umfasst den Einstieg
eines Investors in die Gesellschaft und regelt die abschließende Befriedigung
aller Gläubigeransprüche. Die Produktion von Eisold in Radeberg wird ebenso
fortgeführt wie die zehn Filial-Standorte und die zwei Cafés, das Café
Uniklinik und das Café am Fetscherplatz.
„Das Insolvenzverfahren findet nach
zweieinhalb Jahren einen guten Abschluss.“ freut sich Dr. Heintze. Er hat das
Verfahren, das noch vor der Corona-Pandemie eingeleitet wurde, durch mehrere
Lockdowns gesteuert. Dabei war mehrfach zu entscheiden, ob es unter den
besonderen Bedingungen überhaupt weitergehen konnte. „Trotz vieler
Unwägbarkeiten war die Fortführung am Ende die beste Alternative für die
Gläubiger,“ fasst Dr. Heintze zusammen. „Ich bedanke mich bei allen, die zu
diesem Erfolg beigetragen haben. Insbesondere bedanke ich bei den Mitarbeitern
von Eisold, die mit ihrem Einsatz wesentlich zum Erhalt des Unternehmens
beigetragen haben. Großer Dank gebührt auch meinem Team von BBL.“ so Dr.
Heintze weiter.
Bereits Anfang Juli 2021 konnte Dr.
Heintze auch den Erhalt des traditionsreichen Café Toscana unabhängig vom
Insolvenzplan sichern, neuer Betreiber ist ab dem 1. Juli 2021 Clemens Eisold.
Der weitere Erfolg liegt nun in den
Händen des Investors Matthias Wiechert und der Familie Eisold, die weiterhin im
Unternehmen mitarbeitet. „Ich bin mir sicher, dass wir eine gute und tragfähige
Lösung gefunden haben.“ schätzt Dr. Heintze ein.
Das bislang familiengeführte Unternehmen
Eisold mit Sitz in Radeberg bei Dresden ist eine bekannte Bäckerei und
Konditorei mit zehn Filialen in Dresden sowie drei Cafés. Der 1953 gegründete
Betrieb beschäftigt 117 Mitarbeiter. Am 31. Mai 2019 war das Insolvenzverfahren
über das Vermögen der Fa. Eisold KG eröffnet worden, nachdem das Gericht am 23.
April 2019 die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet hatte. Zum
Insolvenzverwalter wurde Dr. Christian Heintze von BBL Brockdorff Rechtsanwalts
GmbH bestellt.
Über BBL:
Die BBL Brockdorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbH gehört seit vielen Jahren zu den bundesweit führenden Kanzleien mit klarem Fokus auf Sondersituationen – Restrukturierung, Sanierung und Insolvenz. Mit rund 170 Mitarbeitern, darunter 45 Anwälten*innen ist die Kanzlei deutschlandweit präsent, zudem gibt es ein Büro in London. BBL steht für die Begleitung von Restrukturierungsprojekten zur Krisenbewältigung und für die Begleitung von Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung.
Wollen Sie umgehend informiert werden, wenn es Neuigkeiten zu diesem Verfahren gibt?
Testen Sie kostenfrei und unverbindlich 3 Tage lang diese Funktionalität - zum Beispiel über unser "Risk-Paket" - und wir benachrichtigen Sie, sobald zum Verfahren neue Nachrichten oder neue Beschlüsse vorliegen.