Erfolgreicher Verkauf von Wirecard North America
Wichtiger Meilenstein im Insolvenzverfahren der Wirecard AG erreicht
Die Wirecard Acquiring & Issuing GmbH, eine 100prozentige Tochtergesellschaft der Wirecard AG, hat ihre Anteile an Wirecard North America Inc. an Syncapay Inc. verkauft, eine US-Holding-Gesellschaft, die sich auf leistungsstarke Zahlungsdienstleister fokussiert. Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden.
Wirecard North America ist einer der Marktführer in den USA für die Ausgabe von Prepaid-Kreditkarten für Auszahlungen, Incentive- und Kompensationszahlungen. Der Erwerb ist die zweite große Übernahme durch Syncapay in diesem Sektor nach der Akquisition von daVinci Payments in 2017. Die Übernahme wird von durch die Investment-Management-Firma Centerbridge Partners L.P. beratene Fonds finanziert, die auch Mehrheitsgesellschafter von Syncapay werden. Weitere Syncapay Gesellschafter sind Bain Capital Ventures, Silversmith Capital Partners, MissionOG und NYCA.
Bereits im August hatte Wirecard Acquiring & Issuing ihre brasilianische Tochtergesellschaft an die NASDAQ-börsennotierte PagSeguro-Gruppe verkauft. Diese Transaktion wird voraussichtlich Ende Oktober abgeschlossen.
„Wir sind sehr zufrieden mit dieser Lösung für Wirecard North America. Mit dieser Transaktion haben wir einen wichtigen Meilenstein bei der Verwertung des Vermögens der Wirecard AG im besten Interesse der Gläubiger erreicht", sagte Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé.
Weitere Informationen:
Dr. jur. Michael Jaffé zählt zu den erfahrensten und renommiertesten Insolvenzverwaltern Deutschlands. Er wird seit über zwei Jahrzehnten regelmäßig von den Gerichten in schwierigen und großen Insolvenzfällen bestellt, in denen es darum geht, das Vermögen für die Gläubiger zu sichern und bestmöglich zu verwerten. Eine besondere Expertise liegt dabei auf mehrstufigen Konzerninsolvenzverfahren und Verfahren mit grenzüberschreitenden Sachverhalten oder schwierig zu verwertenden Vermögensgegenständen. Zu den national und international bekanntesten Insolvenzverfahren von Dr. jur. Michael Jaffé zählen der Medienkonzern KirchMedia des verstorbenen Dr. Leo Kirch, der vormals weltweit tätige Speicherchip-Hersteller Qimonda sowie die deutschen Tochtergesellschaften der Petroplus-Gruppe. Darüber hinaus gelang es ihm, unter anderem die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob Aerospace sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH erfolgreich abzuschließen.
Als Insolvenzverwalter der Stadtwerke Gera Aktiengesellschaft, einer Holdinggesellschaft für Beteiligungen der Stadt Gera zur Daseinsfürsorge, fand er für alle Betriebe eine dauerhafte Lösung. Als Insolvenzverwalter der insolventen Fondsgesellschaft NARAT GmbH & Co. KG veräußerte Dr. jur. Michael Jaffé eines der größten Gewerbeimmobilien-Portfolios in Nordrhein-Westfalen. Im Insolvenzverfahren der DCM Deutsche Capital Management (DCM AG), mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 4,7 Mrd. Euro ein führender Anbieter von geschlossen Fonds in Deutschland, arbeitete er die komplexen Strukturen auf und verwertete erfolgreich die Beteiligungen. Er ist darüber hinaus Insolvenzverwalter der Pro Health AG, der Phoenix Solar AG und der Dero Bank AG.
Als Insolvenzverwalter von drei deutschen P&R Container-Verwaltungsgesellschaften
verwertet er im Rahmen einer komplexen grenzüberschreitenden Struktur die
weltweite Containerflotte mit dem Ziel, die Schäden für die rund 54.000 Anleger
zu minimieren, die über 3 Milliarden Euro zu den Insolvenztabellen angemeldet
haben.
Die Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter ist seit mehr als zwei Jahrzehnten eine der führenden Kanzleien auf den Gebieten Insolvenzverwaltung, Insolvenzrecht sowie Sanierung (nach dem ESUG), insbesondere in komplexen und grenzüberschreitenden Verfahren. Eine wichtige Grundlage dafür ist die regelmäßig gerade bei komplexen Verfahren gefragte langjährige Erfahrung, Kompetenz und Unabhängigkeit. Nicht zuletzt deshalb genießt die Kanzlei seit Jahrzehnten das Vertrauen von Gerichten und Gläubigern gerade in schwierigen Verfahren, in denen widerstreitende Interessen der Beteiligten bestehen. Die Kanzlei kann mit ihrer eigenen leistungsstarken und über Jahre gewachsenen Struktur Verfahren jeder Größenordnung im Interesse der Gläubiger begleiten.
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