28.07.2017 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Erste Interessenten für insolvente brand.elektro GmbH

Vorläufiger Insolvenzverwalter Tobias Hartwig führt Geschäftsbetrieb ohne Einschränkungen fort

Ziel des Verfahrens ist der Erhalt des Unternehmens und aller Arbeitsplätze


Rund zehn Tage nach dem Insolvenzantrag der brand.elektro GmbH gibt es erste Interessenten für den Starkstrom-Spezialisten aus Wolfsburg. „Wir haben mit einer Suche nach potentiellen Investoren für die brand.elektro GmbH begonnen, um das Unternehmen und alle Arbeitsplätze zu erhalten. Schon nach kurzer Zeit stehen wir mit zwei Interessenten in Kontakt“, sagt der vom Amtsgericht Wolfsburg eingesetzte vorläufige Insolvenzverwalter Tobias Hartwig von Schultze & Braun.

Das Unternehmen, das Elektroinstallationen ausführt, ist hauptsächlich für den Volkswagen-Konzern tätig. Brand.elektro war so unter anderem an der Gläsernen Manufaktur in Dresden und mehreren Projekten im Stadion des VfL Wolfsburg beteiligt. „Brand.elektro hat bei diesen Projekten gezeigt, was man hier leisten kann, und hat sich einen guten Ruf bei seinem Hauptkunden erarbeitet. Darauf können und wollen wir aufbauen. Mit einem Investor sollte es möglich sein, das Unternehmen in eine sichere Zukunft zu führen“, erklärt Hartwig.


Ursache der wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind nach Unternehmensangaben Auftragsrückgänge und daraus folgende Liquiditätsengpässe. Der Geschäftsbetrieb läuft während des Verfahrens ohne Einschränkungen weiter. Die 14 Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld bis einschließlich September abgesichert.


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