Erste Interessenten für insolvente brand.elektro GmbH
Ziel des Verfahrens ist der Erhalt des Unternehmens und aller Arbeitsplätze
Rund zehn Tage nach dem Insolvenzantrag
der brand.elektro GmbH gibt es erste Interessenten für den
Starkstrom-Spezialisten aus Wolfsburg. „Wir haben mit einer Suche nach
potentiellen Investoren für die brand.elektro GmbH begonnen, um das
Unternehmen und alle Arbeitsplätze zu erhalten. Schon nach kurzer Zeit
stehen wir mit zwei Interessenten in Kontakt“, sagt der vom Amtsgericht
Wolfsburg eingesetzte vorläufige Insolvenzverwalter Tobias Hartwig von
Schultze & Braun.
Das Unternehmen, das Elektroinstallationen ausführt, ist hauptsächlich für den Volkswagen-Konzern tätig. Brand.elektro war so unter anderem an der Gläsernen Manufaktur in Dresden und mehreren Projekten im Stadion des VfL Wolfsburg beteiligt. „Brand.elektro hat bei diesen Projekten gezeigt, was man hier leisten kann, und hat sich einen guten Ruf bei seinem Hauptkunden erarbeitet. Darauf können und wollen wir aufbauen. Mit einem Investor sollte es möglich sein, das Unternehmen in eine sichere Zukunft zu führen“, erklärt Hartwig.
Ursache der wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind nach Unternehmensangaben Auftragsrückgänge und daraus folgende Liquiditätsengpässe. Der Geschäftsbetrieb läuft während des Verfahrens ohne Einschränkungen weiter. Die 14 Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld bis einschließlich September abgesichert.
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