etvice: Fortführung und Sanierung nach vorläufiger Insolvenz möglich
30 Arbeitsplätze betroffen. Liquiditätsengpass nach vorzeitiger Beendigung eines Großprojekts
Am 26.01.2015 wurde das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen des innovativen und preisgekrönten Software- und Beratungsunternehmen etvice Holding AG beantragt. Die 2003 gegründete etvice-Gruppe ist ein unabhängiges, inhabergeführtes norddeutsches Beratungsunternehmen, das intelligente Software für die Optimierung von Vertriebsprozessen und -ergebnissen entwickelt und vertreibt. Etvice gilt als Erfinder der modernen webbasierten Finanzsoftware. Viele namhafte deutsche Finanzdienstleister setzen auf Software und Beratungsleistungen von etvice. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Reinbek den Sanierungsexperten Peter Alexander Borchardt, Reimer Rechtsanwälte, Hamburg.
Das Unternehmen etvice hat jahrelang wirtschaftlich gesund
und profitabel gearbeitet, sagt Vorstandsvorsitzender Marc M. Engel. Grund für
die aktuelle wirtschaftliche Schieflage sei vor allem die vorzeitige Beendigung
eines Großprojekts im Mai 2014 gewesen, die trotz Akquision neuer Aufträge
nicht ausreichend schnell kompensiert werden konnte. Umsatzeinbußen und ein
Liquiditätsengpass waren die Folge und der Grund für das aktuelle
Insolvenzeröffnungsverfahren.
Für die Kunden hat die aktuelle Entwicklung keine
Konsequenzen: Der Betrieb wird fortgeführt.
„etvice ist ein Unternehmen mit engagierten Mitarbeitern, einem dem Unternehmen verbundenen, aktiven Haupteigentümer Marc M. Engel sowie loyalen Lieferanten und Kunden“, sagt Borchardt. Ich bin zuversichtlich, eine tragfähige Lösung für die Sanierung und den Erhalt eines Teils der Arbeitsplätze zu finden. Bereits in den ersten Tagen des Verfahrens haben Investoren Hilfestellung signalisiert.
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