30.11.2020 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Flensburger Schiffbaugesellschaft erhält Auftrag zum Bau einer RoRo-Fähre

Insolvenzverfahren der Flensburger Schiffbaugesellschaft (FSG)

Plus Option auf eine zweite RoRo-Fähre


Premiere in Flensburg: Die Flensburger Schiffbaugesellschaft (FSG) erhält ihren ersten Auftrag seit dem Neustart unter der Regie der Tennor Holding. IVP Ship Invest bestellt eine RoRo-Fähre zur Fertigstellung zum April 2022. Zusätzlich platziert der Kunde eine Option für eine zweites Schiff. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von 140 Millionen Euro.

IVP Ship Invest ist ein Unternehmen von Lars Windhorst, Gründer der Tennor Holding.

 

„Dieser Auftrag ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft der Flensburger Werft“, sagt FSG-Geschäftsführer Philipp Maracke. „Der Baubeginn soll noch im Dezember erfolgen. Mit der Umsetzung der Order beweisen wir die Handlungsfähigkeit der FSG. Ich weiß, wie sehr sich unsere 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darauf freuen, endlich wieder hoch leistungsfähige Schiffe entwickeln und bauen zu können. Damit hat Lars Windhorst seine Zusage eingehalten, die FSG in einer schwierigen Lage zu unterstützen.“

 

Das beauftragte 210 Meter lange Schiff zeichnet sich durch innovativste Technologie „Made in Germany" aus: Ein im Marktvergleich unerreicht geringer Kraftstoffverbrauch und die Effizienz des einzigartigen Beladungskonzepts hatten bereits vor dem

Neustart der FSG zahlreiche namhafte RoRo-Reedereien überzeugt, auf Schiffe aus Flensburg zu setzen. „Unseren Innovationsvorsprung werden wir noch ausbauen, um das Thema Emissionsfreiheit zu besetzen und ökologische und ökonomische Marktführerschaft im Spezialschiffbau zu erreichen", so FSG-Geschäftsführer Philipp Maracke.

 

Technische Daten der RoRo-Fähre:

210 Meter Länge

26 Meter Breite

32.770 Bruttoregistertonnen

2x 9.600 Kilowatt Leistung Hauptmaschinen

35 Kabinen für 12 Fahrer und 34 Besatzung

4.007 Spurmeter


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