Fortführung trotz aller Bemühungen wirtschaftlich nicht möglich
Betrieb des Bio-Großhändlers BiUno muss stillgelegt werden
rotz aller Bemühungen um eine Rettung muss der Geschäftsbetrieb beim Bio-Großhändler BiUno stillgelegt twerden. „Wir haben bis zuletzt alles versucht, um eine Fortführungslösung für BiUno zu finden. Ohne einen Investor ist ein Weiterbetrieb aber leider wirtschaftlich unmöglich“, sagt Dr. Michael Lojowsky von Schultze & Braun, der Insolvenzverwalter. „Auch wenn es angesichts der Betriebseinstellung ein schwacher Trost ist, kann man sagen, dass es nicht am Unternehmen und den Mitarbeitenden gelegen hat, sondern externe Faktoren wie das unsichere wirtschaftliche Umfeld ausschlaggebend waren.“ Einsatz und Engagement Dr. Lojowsky und Geschäftsführer Mohamed El Ouariachi haben die 85 Mitarbeitenden bereits über die Betriebseinstellung informiert. „Die Stimmung bei der Belegschaft ist natürlich sehr gedrückt, was ich vollkommen verstehen kann“, sagt Dr. Lojowsky. „Für ihren Einsatz – und auch für das Engagement in der ganzen Zeit seit dem Insolvenzantrag – möchte mich einmal mehr bei den Mitarbeitenden bedanken.“ Fachkräfte sehr gefragt Der Insolvenzverwalter werde die Mitarbeitenden beim Wechsel des Arbeitsplatzes unterstützen – etwa durch Aufhebungsvereinbarung des bisherigen Arbeitsvertrages, wenn es von den Mitarbeitern gewünscht wird. „Natürlich ist es nie schön, seinen Arbeitsplatz zu verlieren“, sagt Dr. Lojowsky. „Aber Fachkräfte sind im Handel und in der Logistik nach wie vor sehr gefragt. Mit ihrem Einsatz und ihren Fachkenntnissen haben die Mitarbeitenden von BiUno alle potentiellen Investoren beeindruckt. Ich habe es schon einmal gesagt: Jeder Händler – ob Bio oder konventionell – kann sich glücklich schätzen, eine so hochqualifizierte und engagierte Belegschaft zu haben!“ Er sehe gute Chancen, dass die Mitarbeitenden neue Arbeitsplätze fänden.
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