Fritz Vogel Straßenbau GmbH: Insolvenzeröffnung beantragt
Die Fritz Vogel Straßenbau GmbH hat beim Amtsgericht Offenburg die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt.
Wesentlicher Auslöser für den Antrag waren gerichtlich anhängige Forderungseintreibungen, die nicht schnell genug abgeschlossen werden konnten und damit zu einer nicht mehr zu überbrückenden Liquiditätslücke führten.
Stand des Verfahrens
Der Insolvenzantrag wurde beim Amtsgericht eingereicht, nachdem die Bereitschaft der wesentlichen Gläubiger zur Unterstützung im Verfahren eingeworben war. Die Geschäftsleitung erwartet, dass das Amtsgericht in Kürze über den Antrag entscheiden wird.
Ausblick
Die Fritz Vogel Straßenbau GmbH beabsichtigt, den Geschäftsbetrieb fortzusetzen. Der Geschäftsführer leitet weiter das Unternehmen. Dabei wird er von der KANZLEI NICKERT beraten. Damit steht auch das erforderliche sanierungs- und insolvenzrechtliche Know-how im Insolvenzverfahren zur Verfügung.
Das Gericht wird aller Voraussicht nach einen vorläufigen Insolvenzverwalter beratend und begleitend zur Seite stellen.
Die Situation der Arbeitnehmer
Die Fritz Vogel Straßenbau GmbH beschäftigt 44 Mitarbeiter. Der Betriebsrat wurde über den Insolvenzantrag informiert. Von der Fortführung zusammen mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter wird es abhängen, ob und in welchem Umfang die Gesellschaft nachhaltig fortgeführt werden kann.
Nach Entscheidung über den Insolvenzantrag werden die Mitarbeiter in einer Betriebsversammlung über das weitere Vorgehen informiert werden.
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