Gemeinnützige Projekte der Turmvilla e.V. laufen weiter
Vorläufiger Insolvenzverwalter unterstützt Fortführung der internationalen Jugendarbeit und Soziokultur in Bad Muskau
Die uneingeschränkte Weiterführung der sozialen Projekte in Bad Muskau sowie der Erhalt des soziokulturellen Zentrums sind das vorrangige Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters, Rechtsanwalt Heiko Schaefer von der bundesweit tätigen Insolvenzverwalterkanzlei BBL Bernsau Brockdorff. Bis auf weiteres unterstützt er daher die Tätigkeiten des Vereins Turmvilla e.V. Erste Gespräche mit möglichen neuen Trägern für die Übernahme der Vereinsprojekte laufen bereits.
„Wir schätzen die qualitativ hochwertige Arbeit der Mitarbeiter des Vereins und wollen daher die Fortführung der Projekte sichern“, so Schaefer. Sein Ziel ist es, tragfähige Lösungen für die Zukunft zu finden. Für konzeptionelle Vorschläge zeigt sich der vorläufige Insolvenzverwalter offen. Erste Gespräche hierfür sind bereits terminiert.
Eine Möglichkeit der Weiterführung sieht er in einer kombinierten Lösung: der Übertragung der Projekte auf zwei Träger. Hier kämen ein verantwortlicher Träger für den soziokulturellen Bereich sowie ein Träger der freien Jugendhilfe in Betracht. Oberste Priorität haben in jedem Falle die Fortführung der deutsch-polnischen Jugend- und Kinderarbeit sowie der Erhalt des soziokulturellen Zentrums in Bad Muskau. Das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) wird auch in Zukunft die Projekte zur deutsch-polnischen Jugendarbeit fördern.
Der gemeinnützige Verein und anerkannte Träger der freien Jugendhilfe Turmvilla e.V. engagiert sich insbesondere in der Fortbildungs-, Kinder- und Jugendarbeit sowie der Arbeit im Gemeinwesen. Im Februar 2015 hatte der Verein Insolvenzantrag stellen müssen.
BBL ist eine auf Insolvenzrecht spezialisierte Kanzlei mit ausgeprägter Beratungs- und Verwaltungskompetenz. Als weitere besondere Expertise kommt die Zwangsverwaltung von Immobilien hinzu. BBL verfügt über umfangreiche Erfahrung in komplexen Insolvenzplanverfahren und durch zahlreiche grenzüberschreitende Fälle über einen starken internationalen Bezug. Rund 50 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte arbeiten an mehr als 30 Standorten, überwiegend in wichtigen Wirtschafts- und Finanzzentren.
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