14.01.2015 - Kategorie "Insolvenzgeschehen allgemein"

Geringeres Risiko für Versicherer durch Zertifizierung von Insolvenzverwaltern

Geringeres Risiko für Versicherer durch Zertifizierung von Insolvenzverwaltern

Der erste große Haftpflichtversicherer hat das Gütesiegel VID-CERT in seine Risikobewertung aufgenommen.


Mit HDI-Gerling hat nun der erste große deutsche Haftpflichtversicherer die positiven Auswirkungen des VID-CERT anerkannt und die Zertifizierung ausdrücklich in seine Risikoanalyse mit aufgenommen. „Damit wird deutlich, dass die Mitglieder unseres Berufsverbandes durch das VID-CERT nicht nur interne Organisations- und Kostenvorteile haben. Auch die bei Haftungsfällen unmittelbar betroffenen Versicherungen erkennen die positiven Wirkungen dieses Qualitätsstandards“, betont Dr. Christoph Niering, VID-Vorsitzender.

 

Die nachprüfbare Qualität der Verwalterarbeit ist seit vielen Jahren ein zentrales Thema für den VID: bereits 2006 haben die Mitglieder Berufsgrundsätze, die strenge Regeln für Berufszugang und -ausübung festlegen, verabschiedet. Diese wurden 2011 durch die „Grundsätze ordnungsgemäßer Insolvenzverwaltung“, GOI, präzisiert und erweitert und sind damit die Compliance der Insolvenzverwalter.

 

„Wir gehen davon aus, dass bald weitere Versicherer dem Beispiel von HDI-Gerling folgen werden. Eine deutliche Minderung des Risikos von Haftungsfällen ist für alle Beteiligten in Insolvenzverfahren ein wichtiges Anliegen – nicht nur für Insolvenzverwalter, die dadurch auch ihre Versicherungsprämien günstiger gestalten können“, so Niering.

 

Wichtige Marktbeobachter wie Euler Hermes oder Creditreform erwarten für 2015 erstmalig seit Jahren wieder einen Anstieg der Insolvenzzahlen um 2%. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, dass die Arbeit der Sanierer und Krisenexperten von unabhängiger Stelle überprüft werden sollte.

 

 

 

 

 


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