08.01.2020 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Gute Nachrichten für das Traditionsunternehmen BRINKO Werkzeuge Fellermann

Insolventes Großhandelsunternehmen für Sanitärwerkzeuge an HAUPA verkauft

Gute Nachrichten für das Traditionsunternehmen BRINKO Werkzeuge Fellermann GmbH & Co. KG mit Sitz in Remscheid.


Fünf Monate nach dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung konnte das Großhandelsunternehmen für Sanitärwerkzeuge an die HAUPA GmbH & Co. KG zum 01.01.2020 veräußert werden.

HAUPA ist ein Großhandelsunternehmen für Elektroinstallationswerkzeuge mit Sitz in Remscheid. Im Rahmen der nun gefundenen Lösung wird HAUPA sowohl den bisherigen Standort von BRINKO erhalten, als auch den Großteil der Arbeitsplätze übernehmen. Hans-Udo Paas und Jens Paas, geschäftsführende Gesellschafter der HAUPA GmbH & Co. KG, äußern sich optimistisch über die gefundene Lösung: „Da die Branchen Elektro und Sanitär immer mehr zusammenwachsen, sehen wir durch die Bündelung der Kompetenzen von BRINKO und HAUPA, ein enormes Wachstumspotenzial in Deutschland, Europa und darüber hinaus.“ Auch der bisherige Geschäftsführer und Gesellschafter von BRINKO, Eberhard Dietrich, ist von der Zukunft der neugegründeten BRINKO GmbH überzeugt: „Die zwei Remscheider A- Marken BRINKO und HAUPA mit ihrem hohem Bekanntheitsgrad, mit der enormen Produkttiefe und -breite bieten einen einzigartigen Vorteil für unsere Kunden in den Branchen Sanitär und Elektro.“


Das Unternehmen wurde eng von den Insolvenzrechtsexperten Prof. Dr. Peter Neu und Thorsten Kapitza, Rechtsanwälte und Partner der Kanzlei ATN d’Avoine Teubler Neu, und den Restrukturierungsberatern Frederik Wittop und Roman Smolni, MONTAG & MONTAG Unternehmensberater, begleitet. Die Aufgabe des vom Gericht bestellten Sachwalters oblag Stefan Conrads, Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei PLUTA Rechtsanwälte.


Die BRINKO Werkzeuge Fellermann GmbH & Co. KG war Anfang des Jahres 2019 aufgrund des teilweisen Rückzuges eines langjährigen Kunden in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Das Amtsgericht Wuppertal hatte daraufhin im Oktober 2019 auf Antrag der BRINKO Werkzeuge Fellermann GmbH & Co. KG das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Dies ermöglicht es einem Unternehmen, die Sanierung in Eigenverwaltung durchzuführen und damit während des gesamten Verfahrens die Geschäfte des Unternehmens weiterzuführen. Dieser Prozess ist nun erfolgreich abgeschlossen.



Über HAUPA GmbH & Co. KG:

HAUPA ist familiengeführtes mittelständiges Unternehmen mit einer fast 60 jährigen Tradition im Produktbereich der Elektroinstallationswerkzeuge und Kabelverbindungstechnik. HAUPA beliefert im dreistufigen Vertrieb, den Elektrofachgroßhandel in über 52 Ländern.


Über ATN d`Avoine Teubler Neu Rechtsanwälte:

ATN ist eine an mehreren Standorten in NRW ansässige Wirtschaftskanzlei, die mit über 100 Mitarbeitern über besondere Expertise im Bereich Restrukturierung und Insolvenzverwaltung verfügt. ATN gehört in diesem Bereich ausweislich der Wirtschaftswoche zu den Top-Kanzleien in Deutschland.



Über PLUTA

PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen Situationen. Seit der Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt heute mehr als 400 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und Italien. Über 90 Juristen und 40 Kaufleute, darunter viele Rechtsanwälte und Steuerberater mit Mehrfachqualifikationen als Wirtschaftsprüfer, Diplomkaufmann oder Buchprüfer, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch Sanierungsexperten in die Organstellung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und Auszeichnungen von INDat, JUVE, Wirtschaftswoche, Focus, Legal 500, Who’s Who Legal, ACQ 5 Law Award und M&A Today Global Award belegen.


Über Montag & Montag Unternehmensberater

MONTAG & MONTAG ist eine im Jahr 2012 gegründete Unternehmensberatungsgesellschaft, spezialisiert auf die Bereiche Corporate Finance und Transaktionsberatung sowie Restrukturierungs- und Sanierungsberatung. Die Mitarbeiter der Partnerschaft beraten Unternehmens- und Bankenvertreter, aber auch Insolvenzverwalter und Sachwalter in unterschiedlichen Sondersituationen von zumeist mittelständisch geprägten Unternehmen, auch im Rahmen einer möglichen Unternehmensnachfolge.


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