14.11.2019 - Kategorie "Insolvenzverfahren"
Insolvenzantragsverfahren der Katholische Kliniken Lahn GmbH
Rechtsanwalt Dr. Rainer Eckert als vorläufiger Sachwalter bestellt
Im Insolvenzverfahren der Katholische Kliniken Lahn GmbH hat das
Amtsgericht Montabaur Rechtsanwalt Dr. Rainer Eckert als vorläufigen
Sachwalter eingesetzt. Er ist langjähriger Sanierungsexperte mit
Erfahrungen im Klinik-Sektor. Unter anderem ist er für die erfolgreiche
Sanierung der Paracelsus-Kliniken, der DRK gem. Krankenhausgesellschaft Thüringen
Brandenburg mbH und der Katharina Kasper ViaSalus GmbH verantwortlich.
„Ich blicke grundsätzlich optimistisch auf die kommenden Wochen und
Monate, dass für die Katholische Kliniken Lahn GmbH und vor allem ihre
Mitarbeiter eine gute Lösung gefunden wird,“ so Dr. Rainer Eckert.
Die
vorläufige Eigenverwaltung unter der bisherigen Geschäftsführung wurde am 12.
November 2019 angeordnet. Grund für die aktuellen Entwicklungen ist
die wirtschaftliche Situation. Die Katholischen Kliniken Lahn GmbH umfasst die
Hufeland-Klinik in Bad Ems mit den Fachbereichen Pneumologie und
Naturheilmedizin sowie das Marienkrankenhaus Nassau mit den Fachbereichen
Geriatrische Rehabilitation und Innere Medizin mit Schwerpunkt Geriatrie. Die
Häuser gehören zum Elisabeth Vinzenz Verbund und haben 250
Mitarbeiter. Die Katholische Kliniken Lahn GmbH wird darüber hinaus im
laufenden Verfahren von Interims-Geschäftsführer Dr. Jan Schlenker
(Borchers & Kollegen) und den Rechtsanwälten Stefan Denkhaus und Friedemann
Schade (beide BRL) begleitet.
Über ECKERT
Rechtsanwälte
ECKERT Rechtsanwälte mit Hauptsitz in Hannover gehört zu den führenden
deutschen Restrukturierungs-und Insolvenzkanzleien. Die Spezialisten der
Sozietät sind sowohl beratend auf Unternehmensseite als auch als
Insolvenzverwalter, Sachwalter und Zwangsverwalter tätig.
Besondere Expertise besteht zudem bei der Sanierung von
Krankenhausträgern. Dazu zählen die „DRK gem. Krankenhausgesellschaft Thüringen
Brandenburg“, „ViaSalus“, die Klinikgruppe Josef-Hospital in Delmenhorst sowie
die Paracelsus-Klinikgruppe, mit mehreren Einzelgesellschaften und
24 Klinikstandorten eine der größten Konzerninsolvenzen der letzten Jahre.
Die Kanzlei beschäftigt 148 Mitarbeiter an 17 Standorten, davon sind 20
Berufsträger.
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