Insolvenzverfahren des Logistikdienstleisters dropp eröffnet
Einstellung des dropp-Geschäftsbetriebs seit 31. Januar 2023
Dr. Linkert hatte mit seinem Team in den vergangenen Wochen die wirtschaftliche Lage von Spokebase analysiert und sorgfältig geprüft, ob und in welcher Form der Geschäftsbetrieb weitergeführt oder veräußert werden kann. Doch das Interesse potenzieller Investoren blieb weitestgehend aus. „Das Unternehmen befand sich in einer sehr schwierigen Lage“, erklärt Insolvenzverwalter Dr. Linkert. „Die konjunkturelle Talfahrt hat das Interesse der Kunden gedämpft und der Wettbewerb ist äußerst hart. Nach der anfänglichen Euphorie vor und während der Pandemie messen Kapitalgeber die Geschäftsmodelle daher mit ganz anderen Maßstäben.“ Vor diesem Hintergrund gab es keine Möglichkeit, den Geschäftsbetrieb von dropp fortzuführen. Stattdessen wurde zum 31. 2023 der Betrieb eingestellt und das vorhandene Vermögen verwertet. Dieses dient – ebenso wie der Erlös aus dem Verkauf der Software – dazu, Forderungen der Gläubiger zu bedienen.
Die Arbeitsverhältnisse der zuletzt 60 Mitarbeitenden an den Standorten Berlin, Hamburg Düsseldorf, und München wurden bereits zum nächstmöglichen Zeitpunkt gekündigt.
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