Insolvenzverwalter Pluta erreicht Quote von 36 Prozent bei EnerGen Süd
Gute Nachrichten für die Gläubiger des insolventen Strom- und Gasanbieters EnerGen Süd. Insolvenzverwalter Michael Pluta von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH schüttet im Februar Geld an die Gläubiger aus. Die Insolvenzquote beträgt überdurchschnittlich hohe 36 Prozent.
Die Genossenschaft musste im Februar 2012 Insolvenz anmelden. Im
Oktober 2012 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet und Michael
Pluta zum Insolvenzverwalter bestellt. Der Schlusstermin erfolgte
nun im Dezember 2016. Damit kann Pluta gemeinsam mit seinem Team
das Großverfahren innerhalb von vier Jahren nach
Insolvenzeröffnung abschließen.
Insolvenzverwalter Michael Pluta erklärt: „Durch den Einsatz
moderner Kommunikationsmittel konnten wir dieses Verfahren mit
rund 43.000 Beteiligten sehr wirtschaftlich und schnell
bearbeiten. Davon profitieren auch die Gläubiger. Die
Insolvenzquote ist höher als ursprünglich erwartet.“
Das PLUTA-Team absolvierte einen Großteil der aufwendigen
Verfahrensarbeit über ein eigenes Online-Portal und kommunizierte
auf diese Weise sehr effizient mit den rund 20.000 Gläubigern.
Zudem kommunizierte das Team mit rund 23.000 Schuldnern.
Der Verwalter und sein Team mussten bundesweit Restforderungen
geltend machen; durch akribische Arbeit wurden dabei auch kleine
Beträge schnell und effizient eingezogen.
Das Team des Insolvenzverwalters übernahm zudem die Abstimmung mit
rund 800 Netzbetreibern und den Kooperationspartnern der
Genossenschaft. Aus einem Buchungsvolumen von ca. 1,9 Mio.
Positionen erarbeitete sich das Team von PLUTA die relevanten
offenen Forderungen und Verbindlichkeiten.
Zum PLUTA-Team gehörten Diplomkauffrau Martina Hengartner,
Rechtsanwalt Markus Fünning und Rechtsanwältin Katja Alexander
sowie zahlreiche weitere Mitarbeiter, die insbesondere zu Beginn
des Verfahrens das Team um Michael Pluta unterstützten.
EnerGen Süd wurde 2007 gegründet, um über den gemeinsamen Einkauf
von Energie einen Preisvorteil an die Genossenschaftsmitglieder
weiterzugeben. 2011 hatte die EnerGen Süd Steuern und Abgaben nach
dem Erneuerbare-Energien-Gesetz nicht vollständig an ihre Kunden
weiterberechnet, so dass die Insolvenz unumgänglich war. Die
Energiegenossenschaft aus Ulm mit rund 28.000 Mitgliedern war
deutschlandweit tätig, schwerpunktmäßig in Süddeutschland.
Insgesamt hatte die Genossenschaft rund 48.000 Kunden.
Über PLUTA Rechtsanwalts GmbH:
PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich
schwierigen Situationen. Seit Gründung 1982 ist PLUTA stetig
gewachsen und beschäftigt heute mehr als 380 Mitarbeiter in
Deutschland, Spanien, Italien und Polen. Über 90 Juristen und 40
Kaufleute, darunter viele Rechtsanwälte und Steuerberater mit
Mehrfachqualifikationen als Wirtschaftsprüfer, Diplomkaufmann oder
Buchprüfer, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle
Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und
Fortführung von Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen
und entsendet bei Bedarf auch Sanierungsexperten in die
Organstellung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der Sanierungs- und
Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und Auszeichnungen
von INDat, JUVE, Focus, Legal 500, Who’s Who Legal, Best Lawyers
und European CEO belegen.
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