31.10.2018 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Investor für Johann Blomeier Maschinenbau

Insolvenzverwalter erzielt Nachfolgelösung für die Johann Blomeier Maschinenbau GmbH

PLUTA-Sanierungsexperte Meyer findet mit Reinshagen Investor für Johann Blomeier Maschinenbau


Insolvenzverwalter Stefan Meyer von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat nach neun Monaten Betriebsfortführung im Insolvenzverfahren nunmehr eine Nachfolgelösung für die Johann Blomeier Maschinenbau GmbH erzielt. Die Übernahme des Geschäftsbetriebs erfolgt zum 1. November 2018 im Rahmen einer übertragenden Sanierung durch die Reinshagen Metall-Technologien GmbH aus Kirchlengern. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung informierte der Insolvenzverwalter Stefan Meyer gemeinsam mit Alexander Heterle, neben Silke Hempelmann Geschäftsführer der Reinshagen Metall-Technologien GmbH, die Beschäftigten über die erfreuliche Lösung für das Traditionsunternehmen aus Spenge. Die 21 Mitarbeiter werden von der neuen Gesellschaft übernommen. Der Gesellschafter-Geschäftsführer Nikolai Dick, der die Betriebsfortführung im Verfahren umfassend unterstützt hat, wird sich künftig neuen beruflichen Herausforderungen stellen.

Die Reinshagen Metall-Technologien GmbH mit Sitz im nordrhein-westfälischen Kirchlengern ist ein metallverarbeitender Betrieb. Das Leistungsspektrum des Unternehmens umfasst neben der Zerspanung, die Anfertigung von Blechteilen, die Produktentwicklung kundenbezogener Artikel und die Konstruktion und Erstellung von Werkzeugen und Betriebsmitteln. Durch die Anwendung moderner Lasertechnologie bei der Metallbearbeitung und den vollautomatisierten CNC-Bearbeitungszentren zählt das mittelständische Unternehmen zu den Vorreitern in der Branche.

PLUTA-Anwalt Meyer: „Mit dem Verkauf haben wir die bestmögliche Lösung für alle Beteiligten erreichen können. Die Mitarbeiter haben gemeinsam mit dem Geschäftsführer Nikolai Dick in den vergangenen Monaten trotz einer unsicheren Zukunft hervorragenden Einsatz gezeigt und mit uns an einem Strang gezogen, um für das Unternehmen eine dauerhafte Fortführungslösung zu finden. Für den Einsatz aller Beteiligten darf ich mich ganz ausdrücklich bedanken. Auch die Gläubiger profitieren von der gefundenen Lösung, da sich durch die Sanierung die Quotenerwartungen im Verfahren maßgeblich verbessern.“

Reinshagen-Geschäftsführer Heterle erklärt: „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Übernahme gelungen ist. Wir bedanken uns für die konstruktiven und fairen Verhandlungen und das entgegengebrachte Vertrauen. Wir sind überzeugt davon, das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“

Die Johann Blomeier Maschinenbau wurde 1945 gegründet und ist für verschiedene Kunden ein externer Fertiger im Bereich der CNC Dreh- und Fräsbearbeitung. Die Montage bis hin zu fertigen Baugruppen komplettiert das Leistungsangebot. Die Gesellschaft musste wegen Liquiditätsschwierigkeiten Ende Januar 2018 Insolvenz anmelden. Am 1. April 2018 wurde das Verfahren eröffnet und Stefan Meyer zum Insolvenzverwalter bestellt. Im PLUTA-Sanierungsteam arbeitet zudem u.a. auch Rechtsanwalt Christoph Chrobok. In den vergangenen Monaten setzte das Team wichtige Sanierungsmaßnahmen um und suchte gleichzeitig nach einem qualifizierten Käufer.






Über PLUTA:
PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen Situationen. Seit Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt heute mehr als 400 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien, Italien und Polen. Über 90 Juristen und 40 Kaufleute, darunter viele Rechtsanwälte und Steuerberater mit Mehrfachqualifikationen als Wirtschaftsprüfer, Diplomkaufmann oder Buchprüfer, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch Sanierungsexperten in die Organstellung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und Auszeichnungen von INDat, JUVE, Focus, Legal 500, Who’s Who Legal, Best Lawyers und Global Restructuring Review (GRR 100) belegen.


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