Investorenlösung für Münchner HealthTech-Start Up Smart4Diagnostics gefunden
Digitale Nachverfolgung von Laborproben: Investorenlösung für Münchner HealthTech-Start Up Smart4Diagnostics gefunden
Für das
Münchner HealthTech-Start Up Smart4Diagnostics (S4DX) gibt es eine
Investorenlösung. Nur knapp vier Monate nach dem Insolvenzantrag konnte
Insolvenzverwalterin Dr. Elske Fehl-Weileder von Schultze & Braun dem Team
des 2018 gegründeten Unternehmens die gute Nachricht überbringen. Die Venture
Targeter 3 AB, eine Tochter des schwedischen Risikokapitalgebers Katalysen
Ventures AB, hinter dem eine Gruppe von Investoren aus Schweden, dem Vereinten
Königreich und den USA steht, hat den Geschäftsbetrieb rückwirkend zum 1. März
von ihr erworben und auch die gesamte Belegschaft übernommen. „Es freut mich
sehr, dass die Sanierung und Neuaufstellung gelungen ist. Smart4Diagnostics
kann nun seine Kernkompetenz im Bereich der digitalen Nachverfolgung von
Laborproben, der sogenannten Präanalytik, ausbauen und die Anwendung auf die
nächste Stufe heben“, sagt die Fachanwältin für Insolvenz- und Sanierungsrecht,
die unter anderem am Münchner Standort der bundesweit vertretenen Kanzlei tätig
ist. Zusammen mit dem hochqualifizierten und engangierten Team, das aus
unterschiedlichen Bereichen und Ländern stammt, war es ihr gelungen, den
Geschäftsbetrieb von Smart4Diagnostics seit dem Insolvenzantrag Mitte Dezember
2023 ohne Einschränkungen aufrechtzuerhalten. „Dass es nun eine
Zukunftsperspektive für die weltweit erste digitale und automatisierte
Qualitätssicherung für menschliche Blutproben gibt, lag maßgeblich am großen
Einsatz der Mitarbeitenden, die sich sehr mit dem Unternehmen und der Lösung
identifizieren, die sie zum Großteil selbst entwickelt haben“, sagt
Fehl-Weileder.
Neuer Qualitätsstandard für die medizinische Diagnostik
Mit dem digitalen System Smart.Safe.SamplesTM können (menschliche) Blutproben von der Entnahme beim Patienten in der Arztpraxis oder Klinik bis zur Untersuchung im Labor digital und automatisiert nachverfolgt werden. Die Integration in die Arbeitsabläufe aller Beteiligten ermöglicht einen neuen Qualitätsstandard für die medizinische Diagnostik und eine vollständige Datenkette für jede menschliche Blutprobe. Gemeinsam mit namhaften Partnern aus dem medizinischen Bereich ist das Unternehmen an verschiedenen internationalen Ausschreibungen mit einem Volumen von mehreren Millionen Euro beteiligt, bei denen jedoch erst im Laufe dieses Jahres mit den Entscheidungen zu rechnen ist. „Unsere Partner glauben wie wir an die Lösung von Smart4Diagnostics und haben uns gerade während der vergangenen Monate unterstützt. Mit der nun gefundenen Investorenlösung ist Smart4Diagnostics so aufgestellt, dass das Unternehmen nicht nur positiv auf 2024 schauen kann, sondern auch Investitionen möglich sind, um die Software weiterzuentwickeln“, sagt Dr. Robin Nagel von Smart4Diagnostics, der künftig den Geschäftsbetrieb führen wird. „Was uns bei Smart4Diagnostics überzeugt hat, ist, dass es für digitale Lösungen für die Präanalytik ein enormes Marktpotential gibt. Das wollen wir gemeinsam mit dem Team weiterentwickeln und auf die nächste Stufe heben“, sagt Peter Almberg, CEO von Katalysen Ventures AB. Smart4Diagnostics arbeitet bereits mit rund 15 Laboren zusammen.
Über Smart4Diagnostics: Das Münchener HealthTech Smart4Diagnostics hat das digitale System Smart.Safe.SamplesTM entwickelt, mit der Blutproben von der Entnahme beim Patienten in der Arztpraxis oder Klinik bis zur Untersuchung im Labor digital und automatisiert nachverfolgt werden können. Die Integration in die Arbeitsabläufe aller Beteiligten ermöglicht einen neuen Qualitätsstandard für die medizinische Diagnostik und eine vollständige Datenkette für jede menschliche Blutprobe. Smart4Diagnostics arbeitet bereits mit rund 15 Laboren zusammen. Mit weiteren potentiellen Nutzern steht das Unternehmen bereits in Kontakt. Gemeinsam mit namhaften Partnern aus dem medizinischen Bereich ist Smart4Diagnostics aussichtsreich an verschiedenen internationalen Ausschreibungen mit einem Volumen von mehreren Millionen Euro beteiligt, bei denen 2024 mit den Entscheidungen zu rechnen ist.
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