20.10.2017 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Johann Winter Fördertechnik stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens

Sanierung der insolventen Johann Winter Fördertechnik geplant

Geschäftsbetrieb wird bis auf weiteres fortgeführt


Die Johann Winter Fördertechnik GmbH mit Sitz in Bremen hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Bremer Fachanwalt für Insolvenzrecht Dr. Malte Köster aus Kanzlei WILLMERKÖSTER bestellt. WILLMERKÖSTER zählt zu den leistungsstärksten Insolvenzverwalterkanzleien im norddeutschen Raum.

 

Die Johann Winter Fördertechnik GmbH ist Vertragshändler der Firma TOYOTA und betreibt als Kerngeschäft den Handel und die Vermietung von Gabelstaplern und sonstiger Fördertechnik. Ein weiteres Geschäftsfeld ist die Vermietung und der Handel mit Spezial-Zugmaschinen der Marke MAFI. Das Angebot wird komplettiert durch Zubehör sowie Wartung, Reparatur und einen 24-Stunden-Notdienst. Das traditionsreiche Bremer Unternehmen blickt auf eine über 20-jährige Geschichte zurück und beschäftigt heute 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hintergrund des Insolvenzantrags ist ein zunehmender Wettbewerbsdruck im Markt, der zu starken Umsatzrückgängen geführt hat. Diese konnten letztlich nicht mehr aufgefangen werden. Der vorläufige Insolvenzverwalter und sein Team haben in einem ersten Schritt die Mitarbeiter in einer Betriebsversammlung über den Insolvenzantrag und die damit verbunden nächsten Schritte informiert. Die Löhne und Gehälter sind bis zum Jahresende über das Insolvenzgeld sichergestellt. Die dazu nötigen Schritte sind bereits eingeleitet worden.

 

Dr. Malte Köster als vorläufiger Insolvenzverwalter in einer ersten Stellungnahme: „Zunächst war es wichtig sicherzustellen, dass der laufende Geschäftsbetrieb bis auf weiteres fortgeführt werden kann. In den kommenden Wochen werden wir prüfen, wie ein tragfähiges Konzept für die Zukunft vor dem Hintergrund des harten Wettbewerbsumfelds aussehen kann. Dazu werden wir das Gespräch mit allen Beteiligten suchen.“

 


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