27.01.2020 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Keine Nachfolgelösung für WILKE Wurst

Insolvenzverwalter muss alle 62 wilke-Wurst-Mitarbeiter kündigen

Zur Befriedigung der Gläubiger läuft die Verwertung des Vermögens


Am 24.01.2020 fand beim Amtsgericht Korbach die Gläubigerversammlung im Insolvenzverfahren der Wilke Waldecker Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG statt.Insolvenzverwalter Dr. Mario Nawroth: „Leider konnte trotz intensiver Bemühungen meines Teams und mir sowie der Einschaltung eines auf M & A-Transaktionen spezialisierten Unternehmens keine Nachfolgelösung für den Geschäftsbetrieb gefunden werden.“Die zum Zeitpunkt der Eröffnung noch vorhandenen 62 Arbeitnehmer wurden unter Einhaltung der rechtlichen Anforderungen gekündigt. Mit dem Betriebsrat wird noch ein Sozialplan abgeschlossen werden. Die Abstimmungen hierzu laufen.Aufgrund der weiterhin bestehenden behördlichen Stilllegungsverfügung sowie mangels Nachfolgelösung findet nunmehr zur Befriedigung der Gläubiger eine Verwertung der einzelnen Vermögensgegenstände in Abstimmung mit den Sicherungsgläubigern statt. Parallel läuft im Übrigen die weitere Aufarbeitung von Ansprüchen zugunsten der Insolvenzmasse. 


Auch die bestehenden rechtlichen Auseinandersetzungen werden fortgesetzt.Beim zuständigen Insolvenzgericht wurde die sog. Masseunzulänglichkeit angezeigt. 



Über Römermann Rechtsanwälte:
Die Römermann Insolvenzverwalter Rechtsanwaltsgesellschaft mbH ist bundesweit von 14 Standorten aus aktiv. Die dort tätigen Insolvenzverwalter werden regelmäßig von über 60 Gerichten bestellt. Seit vielen Jahren gehört die Römermann Insolvenzverwalter Rechtsanwaltsgesellschaft mbH zu den führenden Kanzleien im Bereich der Insolvenzverwaltung. Dabei steht sie für langjährige Erfahrung in unterschiedlichsten Krisen- und Insolvenzsituationen und setzt besonderes Augenmerk auf die Betriebsfortführung und die – ggf. übertragende – Sanierung von Unternehmen.


Bild: © Stuart Miles / FreeDigitalPhotos.net

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