09.07.2015 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Kleinkopf Stahlrohrmöbel wird trotz Insolvenzantrag fortgeführt

40 Mitarbeiter von Insolvenz bei Kleinkopf betroffen

Die Kleinkopf Stahlrohrmöbel GmbH hat beim Amtsgericht Baden-Baden einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt.


Rechtsanwalt Dirk Pehl von Schultze & Braun wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Das Unternehmen beschäftigt 30 Mitarbeiter, deren Löhne und Gehälter für die nächsten drei Monate über das Insolvenzgeld abgesichert sind. 

Ein starker Umsatzeinbruch hatte zur Insolvenz geführt. Vorrangiges Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters ist es nun, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren. Derzeit verschafft sich Pehl ein Bild von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens und prüft Sanierungsoptionen. „Kleinkopf ist durch sein fast siebzigjähriges Bestehen ein anerkannter Spezialist für Stahlrohrmöbel. Das dürfte ein guter Ansatzpunkt für eine Fortführung des Unternehmens sein“, so Pehl. 


Das traditionsreiche Familienunternehmen, das 1946 gegründet wurde, ist auf die Herstellung von Stühlen und Tischen aus Stahlrohr und Holz spezialisiert. Zu den Kunden zählen insbesondere Hotels und Kantinen, Heime und Krankenhäuser sowie Schulen und Mehrzweckhallen von Städten und Gemeinden, die vor allem Stahlrohrstühle bei Kleinkopf ordern. Die Kunden von Kleinkopf sind nicht nur in Baden-Württemberg ansässig sondern auch weit darüber hinaus in Nordrhein-Westfalen, am Bodensee und in Österreich.

 

 


Bild: © forwardcom

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