KUMAvision-Gruppe übernimmt amball business-software
Das insolvente Nürnberger Software-Unternehmen amball business-software ist gerettet. Insolvenzverwalterin Elske Fehl-Weileder von Schultze & Braun ist es gelungen, das Unternehmen an die KUMAvision-Gruppe aus Markdorf zu verkaufen.
Der Standort Nürnberg sowie 30 Arbeitsplätze bleiben erhalten.
Die KUMAvision-Gruppe ist nach eigenen Angaben einer der
größten Anbieter von ERP- und CRM-Businesslösungen auf der Basis von Microsoft
Dynamics und übernimmt sämtliche operativen Geschäfte des Nürnberger Anbieters
amball business-software. „Es freut mich ganz besonders, dass wir einen
Investor für amball gefunden haben, der aus der gleichen Branche kommt. Damit
werden Synergien gehoben, von denen beide Partner profitieren. Das Feld ist
bereitet, um amball in eine gute Zukunft zu führen“, sagt Insolvenzverwalterin
Fehl-Weileder.
Die Rechtsanwältin hatte das 1981 gegründete Software-Unternehmen nach dem Insolvenzantrag vom 11. Juli 2013 bis heute fortgeführt. „Das ist ein Erfolg nicht nur der Insolvenzverwaltung, sondern auch der Mitarbeiter und des Geschäftsführers Markus Kießling, der sehr viel zur Neuausrichtung des Unternehmens beigetragen hat“, lobt Fehl-Weileder. Sie hatte Kießling Ende 2013 in die Geschäftsführung geholt. „Daher ist es auch ein sehr positives Zeichen, dass Herr Kießling nach der Übernahme weiter an Bord bleibt.“
Kießling selbst sieht die Übernahme ebenfalls positiv: „Am Ende hat sich die hervorragende Zusammenarbeit mit der Insolvenzverwaltung ausgezahlt. Alle haben an einem Strang gezogen und auf diese Weise den Neustart möglich gemacht.“ Der neue Partner KUMAvision passe hervorragend zu amball. „Beide Unternehmen haben sich vor dem Zusammenschluss als zuverlässige Partner des Mittelstands einen Namen gemacht. Nach der Übernahme können wir unsere Kräfte bündeln und unsere Kunden noch zielgerichteter bedienen. Deshalb sehe ich optimistisch in die Zukunft.“
Wollen Sie umgehend informiert werden, wenn es Neuigkeiten zu diesem Verfahren gibt?
Testen Sie kostenfrei und unverbindlich 3 Tage lang diese Funktionalität - zum Beispiel über unser "Risk-Paket" - und wir benachrichtigen Sie, sobald zum Verfahren neue Nachrichten oder neue Beschlüsse vorliegen.