01.08.2016 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

METRIC mobility solutions AG: Wechsel Börsensegment

Hannover: Eigenverwaltung für METRIC mobility solutions AG beantragt

Der Vorstand der METRIC mobility solutions AG hat einen Wechsel der Börsennotierung der Aktien der METRIC mobility solutions AG vom Prime Standard des Regulierten Marktes in den General Standard des Regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse beschlossen.


METRIC mobility solutions AG: Wechsel Börsensegment / Senkung
Umsatz- und Ergebniserwartung

METRIC mobility solutions AG  / Schlagwort(e):
Umsatzentwicklung/Börsengang

Die Gesellschaft wird nun einen entsprechenden Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien zum Prime Standard bei der Frankfurter
Wertpapierbörse stellen. Der Widerruf der Zulassung wird mit Ablauf von drei Monaten nach Veröffentlichung der Widerrufsentscheidung der Börsengeschäftsführung im Internet (www.deutsche-boerse.com) wirksam. Von dem Widerruf unberührt bleibt die Zulassung der Aktien der METRIC mobility solutions AG zum regulierten Markt.

Der Wechsel des Börsensegments dient der Vermeidung des mit der Börsennotierung im Prime Standard verbundenen Zusatzaufwands.

Senkung Umsatz- und Ergebniserwartung
Die METRIC mobility solutions AG (Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard; ISIN DE000A1X3X66) senkt ihre Umsatz- und Ergebniserwartung für das laufende Geschäftsjahr. Unerwartet eingetretene und künftig erwartete Planabweichungen in der Umsatzrealisierung haben den Vorstand dazu veranlasst, die ursprünglich prognostizierten Umsatz-und Ergebnisziele zu senken. Die METRIC mobility solutions AG rechnet jetzt mit einem Umsatz signifikant unter dem Vorjahresniveau (vorher: währungsbereinigt im unteren einstelligen Prozentbereich über Vorjahresniveau) und einem negativen EBIT mindestens im oberen einstelligen Millionenbereich (vorher: positives EBIT im niedrigen einstelligen Millionenbereich). Diese Prognose basiert auf der Annahme einer "going concern" - Bilanzierung.

Die im ersten Halbjahr eingetretenen Planabweichungen in der Umsatzrealisierung werden, aufgrund des von der Gesellschaft
beantragten Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung, im zweiten Halbjahr nicht kompensiert werden können. Es wird dagegen im zweiten Halbjahr mit zusätzlichen negativen Planabweichungen in der Umsatzrealisierung gerechnet. So haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) den Rücktritt vom Vertrag erklärt. Alleine dieser Rücktritt führt bei der METRIC mobility solutions AG im zweiten Halbjahr 2016 zu einem geringeren fakturierten Umsatz im oberen einstelligen Millionenbereich.

Die METRIC mobility solutions AG ist bestrebt eine einvernehmliche Lösung mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) zu finden. Das Ziel der METRIC mobility solutions AG ist die Fortsetzung des Projektes. Ein weiterer Gesprächstermin hierzu ist mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) vereinbart.

Zusätzlich erschwert das gegenwärtig laufende, vorläufige Insolvenzverfahren die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungsverfahren.



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