Neustart für Pflegedienstleister DigniCare
Zukunftslösung im Zuge eines Managements-Buy-Out (MBO) - Erwerber erhält rund 180 Arbeitsplätze
Große Erleichterung bei den Beschäftigten des ambulanten Pflegedienstleisters
DigniCare mit Sitz in Hanau. Der Gläubigerausschuss hat bei der Investorensuche im Zuge eines
Management-Buy-out (‚MBO‘) dem Fortführungskonzept der Lamberth Pflege GmbH zugestimmt.
Mit dem Betriebsübergang übernimmt der Erwerber alle Vermögenswerte sowie die Markenrechte
von DigniCare. Zudem werden rund 180 Arbeitsplätze an den neun Betriebsstätten in Hessen,
Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen sowie in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt
übernommen. Über den Kaufpreis haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart.
Vertrauen in erfolgreiche Zukunft von DigniCare
„Warum sind wir diesen Schritt gegangen und haben Geld investiert? Weil wir an das glauben, was wir als DigniCare-Team machen. Wir erbringen jeden Tag einen wichtigen Dienst an den uns anvertrauten Menschen, die Pflege benötigen. Menschen zu pflegen ist mehr als nur ein gewöhnlicher Job“, sagt Marc Lamberth als Geschäftsführer der neu gegründeten Lamberth Pflege GmbH. In dieser Funktion hat er die Belegschaft über den Neustart informiert und sich bei ihr für ihren Einsatz bedankt. Die Beschäftigten werden im Zuge des Betriebsübergang zu gleichen Konditionen übernommen. Der Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt weiter. Alle Dienstpläne und bisherigen Arbeitsabläufe bei den zu pflegenden Patienten bleiben bestehen und werden wie gewohnt zuverlässig und mit der gebotenen Fürsorge ausgeführt.
Hohes Engagement
„Die Sanierung ist gelungen, weil neben dem finanziellen Engagement aus dem Familienkreis insbesondere auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der schwierigen Zeit der Restrukturierung DigniCare unterstützt und loyal zum Unternehmen gestanden haben“, so Sanierungsexperte Jens Lieser von der LIESER Management GmbH, der DigniCare als Generalhandlungsbevollmächtigter bei der Sanierung unterstützt hat. „Entscheidend ist, dass durch die Übernahme die Pflege und die Betreuung der Patienten sichergestellt ist“, sagt Rechtsanwalt Dr. Martin Kaltwasser der LIESER Management GmbH, der ebenso als Generalhandlungsbevollmächtigter von DigniCare tätig war. „Die Fortsetzung der Pflegeleistungen war neben den Gläubigerinteressen in diesem Sanierungsverfahren ein wichtiges Ziel“, so Dr. Kaltwasser.
Pflegekräftemangel und Kostensteigerungen Auslöser der Krise
Der Fachkräftemangel, die Kostensteigerungen sowie der Umsatzrückgang bestimmter Pflege- und Betreuungsdienstleistungen, die nicht von den Krankenkassen und der Pflegekasse übernommen wurden, hatten DigniCare finanziell in Schwierigkeiten gebracht. Viele Pflegebedürftige und Kunden konnten sich diese zusätzlichen Ausgaben infolge der Inflation und angesichts höherer Kosten für Energie nicht mehr leisten und verzichteten auf die Angebote von DigniCare. In Folge dessen nahmen Umsatz und Ertrag ab. Es kam zu Liquiditätsengpässen und letztlich zum Eigenverwaltungsverfahren.
„Mit der Fortführung des Geschäftsbetriebes durch den Investor konnte für die Gläubiger eine gute Lösung gefunden werden, die zudem die Interessen der Pflegebedürftigen berücksichtigt“, sagt Rechtsanwalt Dr. Alexander Höpfner von der Kanzlei act AC Tischendorf aus Frankfurt a. M., der als Sachwalter die Interessen der Gläubiger in dem Eigenverwaltungsverfahren wahrgenommen hat.
Vertrauen in erfolgreiche Zukunft von DigniCare
„Warum sind wir diesen Schritt gegangen und haben Geld investiert? Weil wir an das glauben, was wir als DigniCare-Team machen. Wir erbringen jeden Tag einen wichtigen Dienst an den uns anvertrauten Menschen, die Pflege benötigen. Menschen zu pflegen ist mehr als nur ein gewöhnlicher Job“, sagt Marc Lamberth als Geschäftsführer der neu gegründeten Lamberth Pflege GmbH. In dieser Funktion hat er die Belegschaft über den Neustart informiert und sich bei ihr für ihren Einsatz bedankt. Die Beschäftigten werden im Zuge des Betriebsübergang zu gleichen Konditionen übernommen. Der Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt weiter. Alle Dienstpläne und bisherigen Arbeitsabläufe bei den zu pflegenden Patienten bleiben bestehen und werden wie gewohnt zuverlässig und mit der gebotenen Fürsorge ausgeführt.
Hohes Engagement
„Die Sanierung ist gelungen, weil neben dem finanziellen Engagement aus dem Familienkreis insbesondere auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der schwierigen Zeit der Restrukturierung DigniCare unterstützt und loyal zum Unternehmen gestanden haben“, so Sanierungsexperte Jens Lieser von der LIESER Management GmbH, der DigniCare als Generalhandlungsbevollmächtigter bei der Sanierung unterstützt hat. „Entscheidend ist, dass durch die Übernahme die Pflege und die Betreuung der Patienten sichergestellt ist“, sagt Rechtsanwalt Dr. Martin Kaltwasser der LIESER Management GmbH, der ebenso als Generalhandlungsbevollmächtigter von DigniCare tätig war. „Die Fortsetzung der Pflegeleistungen war neben den Gläubigerinteressen in diesem Sanierungsverfahren ein wichtiges Ziel“, so Dr. Kaltwasser.
Pflegekräftemangel und Kostensteigerungen Auslöser der Krise
Der Fachkräftemangel, die Kostensteigerungen sowie der Umsatzrückgang bestimmter Pflege- und Betreuungsdienstleistungen, die nicht von den Krankenkassen und der Pflegekasse übernommen wurden, hatten DigniCare finanziell in Schwierigkeiten gebracht. Viele Pflegebedürftige und Kunden konnten sich diese zusätzlichen Ausgaben infolge der Inflation und angesichts höherer Kosten für Energie nicht mehr leisten und verzichteten auf die Angebote von DigniCare. In Folge dessen nahmen Umsatz und Ertrag ab. Es kam zu Liquiditätsengpässen und letztlich zum Eigenverwaltungsverfahren.
„Mit der Fortführung des Geschäftsbetriebes durch den Investor konnte für die Gläubiger eine gute Lösung gefunden werden, die zudem die Interessen der Pflegebedürftigen berücksichtigt“, sagt Rechtsanwalt Dr. Alexander Höpfner von der Kanzlei act AC Tischendorf aus Frankfurt a. M., der als Sachwalter die Interessen der Gläubiger in dem Eigenverwaltungsverfahren wahrgenommen hat.
Über DigniCare
DigniCare mit Geschäftssitz in Hanau ist ein überregional tätiger ambulante Pflegedienst, der insgesamt an neun Standorten in Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen sowie in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt tätig ist. DigniCare beschäftigt rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Pflege- und Betreuungsberufen. DigniCare bietet rund um die ambulante Pflege zahlreiche Dienstleistungen an. Das Angebot reicht von der Grundpflege über die Behandlungspflege, die Verhinderungspflege bis zur hauswirtschaftlichen Versorgung und Tagespflege. Zudem bietet das Unternehmen die gesetzliche Pflegeberatung an. Die Kosten der einzelnen Leistungen übernehmen die Krankenkassen im Rahmen der häuslichen Krankenpflege sowie die Pflegekasse je nach zugewiesenem Pflegegrad. Alle Leistungen können auch als Privatzahler in Anspruch genommen werden. Insgesamt betreut und versorgt die DigniCare mit ihren Pflege- und Betreuungsdienstleistungen im Monat rund 1300 Menschen. Neben hoch qualifizierten Pflege- und Gesundheitsfachkräften beschäftigt DigniCare viele Mitarbeiter als Pflegehilfskräfte und Haushaltskräfte.
Über LIESER Rechtsanwälte
LIESER Rechtsanwälte ist ein führendes Büro auf dem Gebiet der Insolvenzverwaltung, Restrukturierung und Sanierung. Von 15 Standorten u.a. in Koblenz, Frankfurt a. Main, Bonn, Mainz, Darmstadt, Mannheim, Köln, Saarbrücken und Trier werden Mandate aller Größenordnungen und Branchen betreut. In über 3.000 Unternehmensinsolvenzverfahren hat LIESER Rechtsanwälte die Kompetenz bei der Fortführung und Sanierung von Unternehmen erfolgreich unter Beweis gestellt.
Bild: © Mizkit / AdobeStock
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