03.06.2019 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Niedersächsische Hemmes Backstube ist insolvent

Niedersächsische Hemmes Backstube ist insolvent

Löhne der 25 Beschäftigten sind über Insolvenzgeld gesichert


Die Inhaberin der niedersächsischen Hemmes Backstube, Jaqueline Gadomski, hat beim Amtsgericht Celle den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Viktor von Websky von der Hamburger Kanzlei Reimer Rechtsanwälte bestellt.

 

Produktion und Verkauf am Hauptstandort Bergen-Sülze laufen genauso uneingeschränkt weiter, wie Verkauf und Café-Betrieb in den beiden rund 20 Kilometer südlich gelegenen Filialen in Celle. Die Löhne der 25 Beschäftigten sind bis auf Weiteres über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert.

 

Die Ursprünge der traditionsreichen Hemmes Backstube gehen zurück bis in die 40-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. In der Region ist die Hemmes Backstube bekannt für die große Auswahl an qualitativ hochwertigen Brötchen, Brotsorten, Kuchen und Gebäck aus eigener Herstellung.

 

Der vorläufige Insolvenzverwalter Viktor von Websky hat begonnen, die wirtschaftliche Ausgangslage zu analysieren und Sanierungsansätze zu prüfen. „Anders als bei den bekannten Großstadt-Bäckereiketten, besteht in dieser Region eine hohe Identifikation der Kunden mit ihrer Bäckerei und den Beschäftigten“, sagt von Websky. „Ich sehe daher Chancen für den Erhalt der Traditionsbäckerei Hemmes – ungeachtet der im Bäckereigewerbe allgemein vorherrschenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten und des erheblichen Konsolidierungsdrucks.“


Wollen Sie umgehend informiert werden, wenn es Neuigkeiten zu diesem Verfahren gibt?


Testen Sie kostenfrei und unverbindlich 3 Tage lang diese Funktionalität - zum Beispiel über unser "Risk-Paket" - und wir benachrichtigen Sie, sobald zum Verfahren neue Nachrichten oder neue Beschlüsse vorliegen.


Jetzt zur Paketauswahl