PLUTA warnt vor Internetbetrugsmasche im Insolvenzbereich
Die PLUTA Rechtsanwalts GmbH warnt vor neuen Betrugsfällen im Internet. Cyberkriminelle geben sich als Rechtsanwälte und Insolvenzverwalter aus und bieten Produkte von angeblich insolventen Unternehmen zum Verkauf an.
Dabei kontaktieren die Betrüger die Unternehmen per E-Mail und teilen mit, dass
Lagerbestände zu sehr günstigen Preisen im Rahmen eines Insolvenzverfahrens
verkauft werden. Die insolventen Unternehmen und die Produkte existieren in
Wirklichkeit nicht. Die Betrüger verlangen Vorkasse und eine Lieferung der
Waren findet nicht statt. Die Täter gehen sehr gezielt vor, um glaubwürdig zu
erscheinen. So werden Amtsgerichtsbeschlüsse gefälscht und E-Mail-Signaturen
mit Logo der gefälschten Kanzlei verwendet. Sowohl die Gestaltung der Webseiten
als auch die Inhalte sind sehr professionell.
In der vergangenen Woche hat PLUTA davon Kenntnis erhalten, dass die Betrüger
Inhalte nahezu 1:1 von der PLUTA-Website kopiert haben, um auf der Fake-Website
einen seriösen Eindruck zu vermitteln. PLUTA hat Strafanzeige gestellt. Eine
Website wurde bereits offline genommen, nachdem PLUTA den Fall dem betroffenen
Serverbetreiber und den Behörden gemeldet hat.
Unternehmen und Privatpersonen können erhebliche finanzielle Schäden erleiden.
Betroffene sollten den Betrugsfall der Polizei melden. Das Unternehmen weist
darauf hin, dass Anwälte und Insolvenzverwalter unaufgefordert keine
Massen-Mails verschicken und nicht mit Abverkäufen aus Insolvenzverfahren
werben. Zudem sollte man sich vergewissern, dass eine Kanzlei überhaupt
existiert und sich mit Insolvenzverfahren beschäftigt. Hierbei hilft das
bundesweite Anwaltsverzeichnis der Bundesrechtsanwaltskammer unter https://bravsearch.bea-brak.de/bravsearch/index.brak
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