PLUTA-Rechtsanwalt Laboga erzielt Lösung für die Verkehre von CleverShuttle
Rund 750 Arbeitsplätze gesichert
Nach mehrmonatigen
Gesprächen und Verhandlungen ist es dem Insolvenzverwalter Sebastian Laboga und
seinem Team von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH gelungen, eine Zukunftslösung für
die unter der Marke CleverShuttle betriebenen Verkehre zu erzielen. Mehrere Tochtergesellschaften
der insolventen GHT Mobility GmbH haben zuletzt über 20 On-Demand-Verkehre in
mehr als 45 Kommunen in Deutschland angeboten; diese können nach der erzielten
Einigung auch in Zukunft weiter bedient werden. Die Verbindungen für die Fahrgäste
bleiben bestehen und rund 750 Arbeitsplätze bei den Tochtergesellschaften der
GHT sind gesichert.
Unter Mitwirkung von Rechtsanwalt Laboga konnten die Verkehre zum 1. November
2023 auf neue Betreiber, Tochtergesellschaften der Via Transportation Inc. und
der Deutschen Bahn AG, übergeleitet werden. Die Arbeitsplätze der rund 750
beschäftigten Mitarbeiter bleiben damit erhalten.
Das Berliner Start-up CleverShuttle war verantwortlich für 21
On-Demand-Verkehre in mehr als 45 Kommunen. Die Verkehre im Südosten sowie in
Leipzig betreibt künftig die Deutsche Bahn. Via betreibt die On-Demand-Verkehre
in Hessen und in Dresden. Zudem werden die Verkehre in Niedersachsen und in
Regensburg von den regionalen Betreibern in Eigenregie fortgeführt. Lediglich
ein Kleinstverkehr mit einem Fahrzeug in Bayern wird nicht weiterbetrieben.
Ansonsten gibt es für alle On-Demand-Verkehre eine Zukunft. Zwei neue Verkehre
wurden sogar im laufenden Insolvenzverfahren gestartet und werden ebenfalls
fortgeführt.
PLUTA-Anwalt Laboga erklärt: „Dass wir in enger Zusammenarbeit mit allen
Beteiligten Lösungen für die einzelnen Verkehre gefunden haben, freut mich
sehr. Dies ist für die Regionen äußerst positiv. Diese Verbindungen stellen ein
wichtiges Angebot für eine nachhaltige und gute Nahverkehrsverbindung dar.“
Er ergänzt: „Die zahlreichen und intensiven Verhandlungen haben sich gelohnt.
Dabei haben wir vielfältige juristische und auch wirtschaftliche
Problemstellungen bearbeitet und auch vergaberechtliche Hürden erfolgreich
gelöst. Nur so war diese Übergabe der einzelnen Verbindungen möglich.“
Reibungslose Fortführung seit Antragstellung
Die GHT Mobility GmbH hatte im Mai 2023 einen Insolvenzantrag gestellt. Das
Amtsgericht Charlottenburg ordnete daraufhin die vorläufige Insolvenzverwaltung
über das Vermögen der Gesellschaft an und bestellte den Sanierungsexperten
Sebastian Laboga von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen
Insolvenzverwalter. Seit der Eröffnung des Verfahrens im Sommer 2023 ist er als
Insolvenzverwalter tätig. Er wird im Verfahren unterstützt von den
Rechtsanwälten Tillman de Vries und Michael Bohnhoff. Die einzelnen
Tochtergesellschaften, die die Verbindungen bedienen, waren nicht von der
Antragstellung der Muttergesellschaft GHT betroffen.
Mit einem Kernteam der Muttergesellschaft führte der Insolvenzverwalter den
Geschäftsbetrieb nach der Insolvenzeröffnung fort. Die GHT Mobility war in der
Gruppe u.a. für IT und sämtliche organisatorische Themen verantwortlich. Sie
übernahm beispielsweise in den vergangenen Wochen weiterhin die Lohnabrechnung
der nicht-insolventen Tochtergesellschaften, so dass die Löhne weiter pünktlich
ausbezahlt werden konnten.
Besonders wichtig war die Fortführung des Geschäftsbetriebs der operativen
Tochtergesellschaften, die die Verkehre betreiben. Hierfür setze der
Insolvenzverwalter den Sanierungsgeschäftsführer Mike Degen von der WED+
Unternehmensberatung GmbH ein, der die operative Fortführung verantwortete.
Alle Fahrgäste wurden während des Verfahrens weiterhin befördert.
Über PLUTA
PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen Situationen. Seit der Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt heute rund 500 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und Italien. Mehr als 290 Kaufleute, Betriebswirte, Rechtsanwälte, Wirtschaftsjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, Ökonomen, Bankfachwirte, Buchhalter, Ingenieure und Fachkräfte für Insolvenzverwaltung, darunter viele mit Mehrfachqualifikationen, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch Sanierungsexperten in die Organstellung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und Auszeichnungen von INDat, JUVE, The Legal 500, Who’s Who Legal, brandeins und Focus belegen.
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