PLUTA-Rechtsanwalt Laboga führt Pflegedienst Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Uckermark fort
Das Amtsgericht Neuruppin hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen des Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Uckermark e.V. aus Prenzlau eröffnet und Rechtsanwalt Sebastian Laboga von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum Insolvenzverwalter bestellt.
Der Sanierungsexperte führt
auch im eröffneten Verfahren den Geschäftsbetrieb des Pflegedienstes
vollumfänglich fort. Das bedeutet, dass die rund 100 Pflegebedürftigen versorgt
sind und weiterhin von den über 20 Mitarbeitern des Vereins wie gewohnt betreut
werden. Seit über 25 Jahren bietet der ASB in Prenzlau professionelle
Tagespflege und ambulante Pflege. Zudem betreibt der Verein eine
Seniorenresidenz mit 31 Wohnungen, in der die Pflegebedürftigen umfassend
versorgt werden. Der Verein ist dabei Inhaber eines Erbbaurechts.
Der Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Uckermark e.V. befindet sich seit
Mitte Juli 2023 in einem Insolvenzverfahren. Grund hierfür sind Verluste in den
Jahren 2021 und 2022, die Liquiditätsprobleme verursachten. Im vorläufigen
Verfahren setzte das PLUTA-Team notwendige Sanierungsmaßnahmen um. Neben der
Steigerung der Effizienz wurden die Pflegesätze erhöht, damit der Verein
profitabel wirtschaften kann. Hierzu führte das Sanierungsteam, zu dem neben
dem Verwalter Laboga auch sein Kollege, Rechtsanwalt Nicolas Konkel gehört,
erfolgreich Pflegesatzverhandlungen mit den Leistungsträgern (Pflege- und
Krankenkassen).
Die Mitarbeiter haben nach Insolvenzantragstellung zum Verein gestanden und die
kontinuierliche Fortführung des Geschäftsbetriebes ermöglicht.
Pflegedienst wieder profitabel
Sebastian Laboga sagt: „Der Pflegedienst ist wieder profitabel, wenn wir die
aktuellen Umsatz- und Kostenstrukturen beibehalten können. Dazu ist es wichtig,
dass die Pflegebedürftigen und die Heimbewohner weiter auf den ASB vertrauen.
Gleichzeitig möchte ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken, die zum
Verein halten und trotz der herausfordernden Lage so motiviert arbeiten.“
Gehälter der Mitarbeiter gesichert
Ab Oktober können die Gehälter wieder aus dem laufenden Geschäftsbetrieb
bezahlt werden. Die Finanzierung des Vereins ist auf absehbare Zeit gesichert.
Das langfristige Ziel ist es nunmehr, eine Insolvenzplanlösung zur endgültigen
Entschuldung des Vereins zu erreichen. Zwischenzeitlich hat sich die
Investitionsbank des Landes Brandenburg bereit erklärt, die Sanierung des
Vereins zu unterstützen.
Auch an der Spitze ist der Verein personell für die Zukunft gut aufgestellt.
Auf der Mitgliederversammlung vom 22. September 2023 wurde Jan Musow zum neuen
Vorstandsvorsitzenden gewählt. „Unser Team ist hochmotiviert, was mich sehr
freut. Wir wollen den ASB Uckermark in Prenzlau langfristig erhalten. Dazu
werden wir auch in den kommenden Monaten den Insolvenzverwalter bestmöglich
unterstützen“, erklärt Musow.
Über PLUTA
PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen
Situationen. Seit der Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt
heute rund 500 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und Italien. Mehr als 290
Kaufleute, Betriebswirte, Rechtsanwälte, Wirtschaftsjuristen, Steuerberater,
Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, Ökonomen, Bankfachwirte, Buchhalter,
Ingenieure und Fachkräfte für Insolvenzverwaltung, darunter viele mit
Mehrfachqualifikationen, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle
Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von
Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch
Sanierungsexperten in die Organstellung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der
Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und
Auszeichnungen von INDat, JUVE, The Legal 500, Who’s Who Legal, brandeins und
Focus belegen. Weitere Informationen unter www.pluta.net
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