Positive Nachrichten für das Aura-Zentrum
Am 1. Mai konnte Insolvenzverwalter Martin Schmidt von Schultze & Braun den Geschäftsbetrieb des Aura-Zentrums wie geplant an die neue Betreibergesellschaft übertragen.
Hinter der neuen Gesellschaft stehen der bisherige Geschäftsführer des Aura-Zentrums, Johannes Willenberg, sowie der Unternehmensberater Thomas Malmberg.
„Es ist besonders erfreulich, dass im Rahmen des neuen Konzeptes alle sehbehinderten Dauerbewohner im Zentrum bleiben können“, so Schmidt. „Darüber hinaus wird sich die ganzjährige Auslastung des Zentrums durch neue interessante Angebote sowohl an die Gäste des Hauses als auch an die Seminarteilnehmer verbessern. Hier konnten durch entsprechende Werbemaßnahmen bereits durchweg positive Signale verzeichnet werden. Ich danke allen Mitarbeitern und Beteiligten für ihr großes Engagement, so dass es in den zurückliegenden fünf Monaten gelungen ist, das Unternehmen neu auszurichten“, ergänzt Schmidt.
Das Aura-Zentrum beschäftigt nun 19 Mitarbeiter. Der Stellenabbau seit Insolvenzantragstellung beruhte zum größten Teil auf regulärem Weggang von Personal, zum anderen war aber eine Reduzierung des Mitarbeiterstammes auch im Rahmen der von Schmidt eingeleiteten betrieblichen Sanierungsmaßnahmen unumgänglich.
Das 1964 als Blindenkurheim im lippischen Bad Meinberg gegründete Aura-Zentrum hatte im Dezember vergangenen Jahres Insolvenzantrag gestellt. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe unterhält die Einrichtung neben dem Hotelbetrieb auch eigene Schulungs- und Tagungsräume, die Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen die Teilnahme an Bildungs- und Freizeitangeboten ermöglichen.
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