SAM-Gruppe: Verkaufsprozess erfolgreich abgeschlossen
Mit der notariellen Beurkundung eines Unternehmenskaufvertrages konnte der Verkaufsprozess für die SAM-Gruppe mit Sitz in Menden und Leipzig Ende der vergangenen Woche erfolgreich abgeschlossen werden.
Die SAM-Gruppe produziert und vertreibt Bad-Accessoires, -Armaturen und -Spiegel.
Erwerberin ist ein internationales Konsortium um die Kinen-Gruppe aus Europa, Hong Kong und China mit Niederlassungen in Asien, Middle East und Europa, die selbst auf Jahrzehnte lange Branchenerfahrungen im Premiumsegment verweisen kann und deren Vertriebsorganisation bereits mehr als 50 Länder weltweit bedient.
Die Übernahme beinhaltet sowohl die Produktionsstandorte in Menden und Leipzig als auch die Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der wirtschaftliche Übergang wurde für den 01.01.2017 vereinbart.
Damit ist der Fortbestand der Unternehmensgruppe unter Erhalt eines wesentlichen Teils der Arbeitsplätze gewährleistet. Der Geschäftsbetrieb wird uneingeschränkt fortgeführt.
Zum Hintergrund
Die SAM-Gruppe wurde im Jahre 1973 von Herrn Franz-Josef Schulte
gegründet. Nach vielen Jahren erfolgreicher Tätigkeit mussten die
Produktionsgesellschaften der SAM-Gruppe, die sam Schulte GmbH + Comp.
in Menden sowie die SAF Armaturen GmbH in Leipzig, am 12.08.2016 beim
Amtsgericht Arnsberg Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
über ihr Vermögen stellen. Herr Dr. Jan Janßen, Rechtsanwalt und Partner
bei GÖRG Rechtsanwälte/Insolvenzverwalter, wurde als vorläufiger
Insolvenzverwalter bestellt.
Mit seiner Hilfe und den von ihm beauftragten Beratern der Kölner Unternehmensberatungsgesellschaft MONTAG & MONTAG, gelang es, den Geschäftsbetrieb der Produktionsgesellschaften aufrecht zu erhalten und potentielle Investoren für die SAM-Gruppe zu gewinnen.
Die sam Vertriebs GmbH & Co. KG befindet sich nicht im Insolvenzverfahren und wurde während des Verkaufsprozesses von ihrer geschäftsführenden Gesellschafterin Simone Schulte und Frau Rechtsanwältin Marion Rodine aus der Kanzlei Runkel, Schneider, Weber in Wuppertal begleitet.
Nachdem die Insolvenzverfahren über das Vermögen der beiden Produktionsgesellschaften am 01.11.2016 eröffnet worden waren, gelang nun der endgültige Durchbruch mit dem Verkauf an die Kinen-Gruppe, die von der Kanzlei Voigt Salus, Köln beraten wurde.
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