18.12.2015 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

SKW : 51%-Beteiligung in Bhutan meldet Insolvenz an

SKW Beteiligung SKW-Tashi Metals & Alloys Private Ltd., Phuentsholing (Bhutan),hat Insolvenzantrag gestellt

SKW-Tashi Metals & Alloys Private Ltd., Phuentsholing (Bhutan), eine 51%-Beteiligung der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG, Unterneukirchen (Deutschland), ISIN DE000SKWM021, hat heute beim zuständigen bhutanischen Gericht die Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft angezeigt und die Durchführung eines Insolvenzverfahrens nach örtlichem Recht beantragt.


Bereits im Jahr 2014 waren auf Ebene der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG der Beteiligungsbuchwert der bhutanischen Gesellschaft sowie die Ausleihungen und Forderungen an diese Gesellschaft vollständig wertberichtigt worden. Zeitgleich war auf Ebene der SKW-Tashi Metals& Alloys Private Ltd. das Sachanlagevermögen vollständig wertberichtigt worden. Somit führt die Insolvenz der bhutanischen Gesellschaft zu keinem nennenswerten Wertberichtigungsbedarf. Im Übrigen wird die bhutanische Beteiligung bereits seit dem Halbjahresabschluss 2015 im SKW Metallurgie Konzern lediglich als "eine zur Veräußerung gehaltene Gruppe von Vermögenswerten (IFRS 5)" bilanziert, deren Geschäftszahlen daher nicht mehr in Konzern-Umsatzerlöse und -EBITDA eingehen.


Das Konzern-EBITDA wird jedoch im vierten Quartal 2015 die avisierten positiven Einmaleffekte der vollständigen Entkonsolidierung der bhutanischen Gesellschaft enthalten; diese nicht-zahlungswirksamen Effekte werden im positiven mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet. Die Mithaftung der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG konnte auf eine Garantie für ein Darlehen der bhutanischen Gesellschaft in Höhe von USD 0,6 Mio. reduziert werden; es werden keinerlei wesentliche weitere zahlungswirksame Effekte erwartet. Die bhutanische Gesellschaft hat bereits seit längerem Konzerngesellschaften des SKW Metallurgie Konzerns nicht mehr nennenswert beliefert, so dass es zu keinerlei Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit des Konzerns kommt.

 


 

 


Bild: © S.Gjenero

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