Speditionsunternehmen MLD - Gläubiger stimmen Insolvenzplan einstimmig zu
Gericht hat Insolvenzplan bereits bestätigt – Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten – Neugeschäft akquiriert
Im Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung der MLD Marketing
Logistik Deutschland GmbH & Co. KG haben die Gläubiger jetzt
einstimmig den von der Kanzlei BBL Bernsau Brockdorff ausgearbeiteten
Insolvenzplan angenommen. Das Amtsgericht Reinbek als Insolvenzgericht
hat den Plan bereits bestätigt.
„Mit der Zustimmung zum Insolvenzplan ist ein entscheidender Schritt in eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft des Unternehmens getan“, erläutert Sanierungsgeschäftsführer Dr. Rouven Quick. „Und wir haben damit eine wesentliche Voraussetzung für den baldigen erfolgreichen Abschluss des Verfahrens geschaffen.“ Der Anwalt der bundesweit tätigen Kanzlei BBL war mit Stellung des Insolvenzantrags im März 2016 in die Geschäftsführung der MLD eingetreten. Geschäftsführer Thomas Wollny, der auch künftig das Unternehmen leiten wird, hatte ihn mit der Ausarbeitung des Insolvenzplans beauftragt.
Die Geschäftsführung führt den Betrieb während des Verfahrens uneingeschränkt weiter. Es gelang ihr darüber hinaus, trotz der Insolvenz in Eigenverwaltung einen neuen Auftraggeber zu gewinnen. „Auch das hat geholfen, alle rund 100 Arbeitsplätze zu erhalten“, so Quick. Außerdem habe die sehr konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Gläubigerausschuss, Gericht und Sachwalter Rechtsanwalt Nicolas F. Grimm (Ehler, Ermer & Partner) zum erfolgreichen Verlauf des Verfahrens beigetragen.
Das Speditionsunternehmen MLD erbringt von vier Standorten aus (Barsbüttel bei Hamburg, Hannover, Oldenburg und Duisburg) Logistik-Dienstleistungen für namhafte Unternehmen in weiten Teilen Deutschlands. Der Jahresumsatz liegt bei rund acht Millionen Euro.
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