Transportunternehmen NORD-EXPRESS strebt Neuanfang mit strategischem Erwerber an
Insolvenz in Eigenverwaltung mit Dr. Georg Heidemann
Der Geschäftsführer der in Langenhagen ansässigen NORD-EXPRESS Transport GmbH, Alexander Klein, hat beim zuständigen Amtsgericht in Hannover Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Als Generalbevollmächtigter unterstützt Dr. Georg Heidemann von der auf Unternehmenssanierungen spezialisierten Sozietät Stellmach & Bröckers die Geschäftsführung. Rechtanwalt und Diplom-Kaufmann Torsten Gutmann von PLUTA wurde zum vorläufigen Sachwalter bestellt.
Der Geschäftsbetrieb des Transportunternehmens mit 15 Fahrzeugen wird im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens uneingeschränkt fortgeführt. Die Löhne und Gehälter für die 21 Beschäftigten des 2007 gegründeten Logistik-Dienstleisters mit über 2,5 Millionen Euro Jahresumsatz sind für die Monate April, Mai sowie Juni 2020 durch das Insolvenzgeld gesichert.
„Alle bestehenden und künftigen Kundenaufträge werden wir wie gewohnt zuverlässig bedienen“, versichert der Generalbevollmächtigte Heidemann. „Je reibungsloser wir in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten weitermachen, desto mehr steigen die Chancen auf einen Neuanfang mit einem strategischen Erwerber“. Ein Insolvenzplanverfahren sei nach aktuellem Stand der Analysen dafür der geeignete Sanierungsweg.
„Der Preiswettbewerb bei Speditionen und Transportunternehmen verschärft sich seit Jahren, unsere Fahrzeugflotte war seit dem Jahreswechsel nicht mehr hinreichend ausgelastet“, erklärt Geschäftsführer Klein einige Gründe für einen Neuanfang. „Kompetent begleitet von WARIAS haben wir vor dieser Entscheidung ganzheitlich die steuerlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekte unserer aktuellen Lage und der Sanierungsoptionen berücksichtigt“.
Zu Stellmach & Bröckers
Die Sozietät Stellmach & Bröckers konzentriert sich darauf, Schwachstellen und Krisenszenarien ihrer Auftraggeber zu analysieren, um individuelle Sanierungs- und Restrukturierungskonzepte zu entwickeln.
Die Sozietät verfügt über jahrelange Sanierungskompetenz und unzählige Erfahrungen in der Bewältigung von Unternehmenskrisen. Das Team aus Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern operiert in einem weit verzweigten Netzwerk, dessen Fokus auf die Sanierung angeschlagener Unternehmen ausgerichtet ist.
Restrukturierung und Sanierung sowohl innerhalb als auch außerhalb einer Insolvenz gehören zu den Schwerpunkten der Sozietät, die mit Georg Heidemann und Markus Küthe zum zweiten Quartal 2020 zwei ausgewiesene Sanierungs- und Insolvenzfachleute gewonnen hat.
Zu PLUTA
PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen Situationen. Seit der Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt heute rund 500 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und Italien.
Über 90 Juristen und 40 Kaufleute, darunter viele Rechtsanwälte und Steuerberater mit Mehrfachqualifikationen als Wirtschaftsprüfer, Diplomkaufmann oder Buchprüfer, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch Sanierungsexperten in die Organstellung.
PLUTA gehört zur Spitzengruppe der Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und Auszeichnungen von INDat, JUVE, Wirtschaftswoche, Focus, Legal 500, Who’s Who Legal, ACQ 5 Law Award und M&A Today Global Award belegen.
Zu WARIAS
Die WARIAS Steuerberatungs- und Rechtsanwaltsgesellschaft mbH begleitet die „Nord-Express“-Geschäftsführung in den Bereichen Steuern, Wirtschaft und Recht. Die familiengeführte Kanzlei aus Düsseldorf fokussiert sich im Rahmen der Wirtschaftsberatung auf die Restrukturierung und Sanierung von Unternehmen, die in eine finanzielle Schieflage geraten sind. WARIAS hilft durch die Implementierung digitaler Strukturen Potentiale vollumfänglich auszuschöpfen und Kostenstrukturen bedeutend effizienter zu gestalten.
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