Universal personaldienst stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Geschäftsbetrieb läuft weiter - Löhne und Gehälter der 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bis Ende März 2017 gesichert
Die UNIVERSAL Personaldienst GmbH mit Hauptsitz in Bremen-Blumenthal hat beim Amtsgericht Bremen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. UNIVERSAL stellt qualifiziertes Fachpersonal zur Verfügung. Hauptkunden des im Jahr 1996 gegründeten Unternehmens sind Werften und maritime Zulieferbetriebe an der Unterweser sowie Metallbaubetriebe im maritimen Sektor. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hintergrund des Insolvenzantrags sind branchenbedingte Kostensteigerungen, die die Liquidität des Unternehmens zunehmend belastet haben. Da UNIVERSAL im Jahr 2016 bereits größere Forderungsausfälle verzeichnet hatte, war es nicht länger möglich, die fehlende Liquidität durch Reserven zu kompensieren.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Sanierungsexperte Dr. Malte Köster aus der Kanzlei WILLMERKÖSTER bestellt. WILLMERKÖSTER zählt zu den leistungsfähigsten Insolvenzverwalterkanzleien im norddeutschen Raum. Köster und sein Team haben die Tätigkeit im Unternehmen noch am Tag der Bestellung aufgenommen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden Anfang der Woche über den aktuellen Stand der Dinge und die nächsten Schritte des vorläufigen Insolvenzverfahrens informiert. In einer ersten Stellungnahme kündigte Köster an, dass der laufende Geschäftsbetrieb bis auf weiteres fortgeführt wird. Köster erklärte weiter, dass die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter bis Ende März 2017 über das Insolvenzgeld abgesichert seien. Die dazu nötigen Schritte seien bereits eingeleitet.
Dr. Malte Köster als vorläufiger Insolvenzverwalter: „Die Voraussetzungen für eine Fortführung des Unternehmens sind bis auf weiteres gegeben. Zudem haben wichtige Kunden signalisiert, unsere Sanierungsbemühungen zu unterstützen. Das sind positive Nachrichten, die Mut machen. Wir werden jetzt sehr sorgfältig und gemeinsam mit der Geschäftsführung prüfen, wie tragfähige Zukunftsperspektiven aussehen können und ob es mögliche Partner für UNIVERSAL gibt.“
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