ViaSalus-Insolvenzplan vollumfassend bestätigt
Weiter erfreuliche Nachrichten aus Dernbach: Die Gläubiger der Katharina Kasper ViaSalus GmbH (ViaSalus) haben dem Insolvenzplan zur Unternehmenssanierung ohne Gegenstimme bestätigt.
„Dieser nächste, sehr
positive Schritt stimmt mich weiter zuversichtlich, dass wir innerhalb
kürzester Zeit das Verfahren abschließen können,“ so Eckert.
Der Insolvenzplan ist die insolvenzrechtliche Grundlage für die Neuaufstellung
von ViaSalus. Zentraler Bestandteil des Planes ist die Vereinbarung mit den
Alexianern. Diese sieht vor, dass sich die Alexianer als Gesellschafterin an
ViaSalus beteiligen und dem Unternehmen zugleich umfangreiche Finanzmittel zur
Verfügung stellen.
„Besonders freut mich, dass der Insolvenzplan für eine hundertprozentige
Befriedigung aller Gläubiger sorgt,“ erklärt Rainer Eckert weiter. Dies gelingt
in Insolvenzverfahren nur sehr selten. „Damit gelingt tatsächlich die optimale
Lösung für alle Gläubiger. Und zusätzlich ist es auch eine ungewöhnlich
erfreuliche Lösung für die Schuldnerin. Denn: Sie erhält das notwendige Kapital
ohne dass, wie sonst üblich, das Unternehmen übertragen werden muss,“ so der
Sachwalter.
Nun werden wir die kommenden Wochen die letzten Schritte angehen, bevor dann
das Verfahren aufgehoben werden kann. „Dies wird voraussichtlich bereits zum
31. Juli 2019 möglich sein. Mein Dank schon heute gilt allen Beteiligten für
die gute Zusammenarbeit in diesem außergewöhnlichen Verfahren,“ fügt Rainer
Eckert hinzu.
Neben dem bisherigen Geschäftsführer der Katharina Kasper Holding GmbH, Manfred
Sunderhaus, ordnete und leitete der Sanierungsgeschäftsführer Dr. Reinhard
Wichels (WMC Healthcare) die Restrukturierung. Darüber hinaus waren für die
insolvenzrechtliche Steuerung des Eigenverwaltungsverfahrens die
Sanierungsexperten Friedemann Schade und Stefan Denkhaus von der Kanzlei BRL
Boege Rohde Luebbehuesen verantwortlich.
ECKERT Rechtsanwälte mit Hauptsitz in Hannover gehört zu den führenden deutschen Restrukturierungs-und Insolvenzkanzleien. Die Spezialisten der Sozietät sind sowohl beratend auf Unternehmensseite als auch als Insolvenzverwalter, Sachwalter und Zwangsverwalter tätig. Besondere Expertise besteht zudem bei der Sanierung von Krankenhausträgern. Dazu zählen die „DRK gem. Krankenhausgesellschaft Thüringen Brandenburg“, „ViaSalus“, die Klinikgruppe Josef-Hospital in Delmenhorst sowie die Paracelsus-Klinikgruppe, mit mehreren Einzelgesellschaften und 24 Klinikstandorten eine der größten Konzerninsolvenzen der letzten Jahre. Die Kanzlei beschäftigt 148 Mitarbeiter an 17 Standorten, davon sind 20 Berufsträger.
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