02.07.2019 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

ViaSalus-Insolvenzplan vollumfassend bestätigt

ViaSalus-Insolvenzplan vollumfassend bestätigt

Weiter erfreuliche Nachrichten aus Dernbach: Die Gläubiger der Katharina Kasper ViaSalus GmbH (ViaSalus) haben dem Insolvenzplan zur Unternehmenssanierung ohne Gegenstimme bestätigt.


„Dieser nächste, sehr positive Schritt stimmt mich weiter zuversichtlich, dass wir innerhalb kürzester Zeit das Verfahren abschließen können,“ so Eckert.

Der Insolvenzplan ist die insolvenzrechtliche Grundlage für die Neuaufstellung von ViaSalus. Zentraler Bestandteil des Planes ist die Vereinbarung mit den Alexianern. Diese sieht vor, dass sich die Alexianer als Gesellschafterin an ViaSalus beteiligen und dem Unternehmen zugleich umfangreiche Finanzmittel zur Verfügung stellen.

„Besonders freut mich, dass der Insolvenzplan für eine hundertprozentige Befriedigung aller Gläubiger sorgt,“ erklärt Rainer Eckert weiter. Dies gelingt in Insolvenzverfahren nur sehr selten. „Damit gelingt tatsächlich die optimale Lösung für alle Gläubiger. Und zusätzlich ist es auch eine ungewöhnlich erfreuliche Lösung für die Schuldnerin. Denn: Sie erhält das notwendige Kapital ohne dass, wie sonst üblich, das Unternehmen übertragen werden muss,“ so der Sachwalter.

Nun werden wir die kommenden Wochen die letzten Schritte angehen, bevor dann das Verfahren aufgehoben werden kann. „Dies wird voraussichtlich bereits zum 31. Juli 2019 möglich sein. Mein Dank schon heute gilt allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit in diesem außergewöhnlichen Verfahren,“ fügt Rainer Eckert hinzu.

Neben dem bisherigen Geschäftsführer der Katharina Kasper Holding GmbH, Manfred Sunderhaus, ordnete und leitete der Sanierungsgeschäftsführer Dr. Reinhard Wichels (WMC Healthcare) die Restrukturierung. Darüber hinaus waren für die insolvenzrechtliche Steuerung des Eigenverwaltungsverfahrens die Sanierungsexperten Friedemann Schade und Stefan Denkhaus von der Kanzlei BRL Boege Rohde Luebbehuesen verantwortlich.

Die Katharina Kasper ViaSalus GmbH hatte Ende Januar 2019 eine Sanierung in Eigenverwaltung begonnen. Die Neuaufstellung von ViaSalus war aufgrund anhaltender wirtschaftlicher Defizite an mehreren Krankenhausstandorten erforderlich geworden.



Über ECKERT Rechtsanwälte
ECKERT Rechtsanwälte mit Hauptsitz in Hannover gehört zu den führenden deutschen Restrukturierungs-und Insolvenzkanzleien. Die Spezialisten der Sozietät sind sowohl beratend auf Unternehmensseite als auch als Insolvenzverwalter, Sachwalter und Zwangsverwalter tätig. Besondere Expertise besteht zudem bei der Sanierung von Krankenhausträgern. Dazu zählen die „DRK gem. Krankenhausgesellschaft Thüringen Brandenburg“, „ViaSalus“, die Klinikgruppe Josef-Hospital in Delmenhorst sowie die Paracelsus-Klinikgruppe, mit mehreren Einzelgesellschaften und 24 Klinikstandorten eine der größten Konzerninsolvenzen der letzten Jahre. Die Kanzlei beschäftigt 148 Mitarbeiter an 17 Standorten, davon sind 20 Berufsträger.






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