Wellensiek und Rödl & Partner beraten Kunststoff-Hersteller Schwartz bei Restrukturierung im Rahmen der Eigenverwaltung
Die Sanierung des Kunststoff-Herstellers Schwartz GmbH in Eigenverwaltung ist erfolgreich abgeschlossen worden.
Das im Februar 2014 eingeleitete Schutzschirmverfahren über das Vermögen des Unternehmens mit Sitz in Xanten wurde am 30.09.2014 aufgehoben. Die Gläubigerversammlung hatte dem vorgelegten Insolvenzplan bereits Ende Juni zugestimmt. Mit der Aufhebung des Verfahrens kann das international tätige Unternehmen nun wieder frei am Markt agieren. Alle Arbeitsplätze in Deutschland konnten erhalten werden.
Das Sanierungskonzept wurde von der Schwartz GmbH gemeinsam mit den Frankfurter Rechtsanwälten Dr. Lorenzo Matthaei (als Generalbevollmächtigter) und Stephan Strumpf (beide Wellensiek Rechtsanwälte) sowie einem Team von Rödl & Partner unter der Leitung des Sanierungsexperten Tillmann Peeters erarbeitet. Das gesamte Verfahren wurde von dem gerichtlich eingesetzten Sachwalter Dr. Frank Kebekus überwacht. Nach der nunmehr im September eingetretenen Rechtskraft des Planes hat das Amtsgericht Düsseldorf das Insolvenzverfahren zum 30.09.2014 aufgehoben.
„Grundlage für den Erfolg war, dass entscheidende Maßnahmen für die Sanierung der Schwartz-GmbH bereits vor dem Schutzschirmverfahren angestoßen worden sind und der Antrag frühzeitig gestellt wurde. Zudem wurden operativ nachhaltig positive Ergebnisse sowohl vor als auch im Schutzschirmverfahren erwirtschaftet. Auf dieser Basis war es uns möglich, die Gläubiger von der Zukunftsfähigkeit der Schwartz-Gruppe zu überzeugen“, erklärt Geschäftsführer Dr. Stephan Peiffer.
Das Stammgeschäft der Schwartz GmbH hat sich im Verfahren durchgängig positiv entwickelt. Durch die Restrukturierung hat sich die Schwartz GmbH in erheblichem Umfang von Altlasten befreien und damit die Passivseite der Bilanz bereinigen können.
Die 250 Mitarbeiter umfassende Schwartz-Gruppe erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von ca. 50 Millionen Euro. Sie ist der führende Hersteller von hoch belastbaren, großen und/oder komplexen Teilen aus den Werkstoffen PA6G, PA12G und POM, welche vorwiegend im Maschinenbau verwendet werden.
Berater Schwartz GmbH:
Wellensiek Rechtsanwälte, Frankfurt
Dr. Lorenzo Matthaei, Rechtsanwalt (Generalbevollmächtigter)
Stephan Strumpf, Rechtsanwalt
Rödl & Partner, Köln
Tillmann Peeters, Rechtsanwalt, Associate Partner (Sanierung, Restrukturierung, Insolvenzrecht)
Wolfram Lenzen, Dipl.-Kfm. EMBA, Associate Partner (Sanierung, Restrukturierung)
Sebastian Wilde, BA, Senior Associate (Sanierung, Restrukturierung)
Kebekus & Zimmermann, Düsseldorf
Dr. Frank Kebekus, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht (Sachwalter)
Ralf Zimmermann, Rechtsanwalt
Marcus Wehler, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht
Karsten Müller-Körber, LL.M., Rechtsanwalt
Wellensiek Rechtsanwälte
Wellensiek ist eine der führenden national tätigen Insolvenzberatungs- und Insolvenzverwaltungskanzleien mit Standorten in Heidelberg, Frankfurt/Main, Berlin, Dresden, Erfurt, Leipzig, Hildesheim, Düsseldorf und München. Die Partnerschaft ist darauf spezialisiert, krisen- und insolvenzbedingte Probleme von Unternehmen zu lösen.
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Rödl & Partner ist mit 94 eigenen Niederlassungen in 43 Ländern vertreten. Die integrierte Beratungs- und Prüfungsgesellschaft für Recht, Steuern, Unternehmensberatung und Wirtschaftsprüfung verdankt ihren dynamischen Erfolg 3.700 unternehmerisch denkenden Partnern und Mitarbeitern. Im engen Schulterschluss mit ihren Mandanten erarbeiten sie Informationen für fundierte – häufig grenzüberschreitende – Entscheidungen aus den Bereichen Wirtschaft, Steuern, Recht und IT und setzen sie gemeinsam mit ihnen um.
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