28.07.2014 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Berufliches Aus- und Fortbildungszentrum in Anhalt e.V.: Insolvenzverfahren eröffnet

Berufliches Aus- und Fortbildungszentrum in Anhalt e.V.: Insolvenzverfahren eröffnet

Insolvenzverwalter plant dauerhafte Sanierung des BAFZ


Über das Berufliche Aus- und Fortbildungszentrum in Anhalt e.V. (BAFZ) hat das Amtsgericht Dessau-Roßlau jetzt das Insolvenzverfahren eröffnet. Den bisherigen vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Christian Heintze von der Insolvenzverwalterkanzlei BBL Bernsau Brockdorff bestellte das Gericht zum Insolvenzverwalter.

 

Seit dem Insolvenzantrag im Juni 2014 hat das BAFZ, das Dienstleistungen im Bereich Aus- und Fortbildung anbietet, alle aktuell 13 Maßnahmen uneingeschränkt weitergeführt. Das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit und Qualität des Vereins ist ungebrochen: In den letzten zwei Monaten ist die Zahl der Teilnehmer um rund 15 Prozent gestiegen. „Das ist ein sehr positives Signal“, so Heintze. „Es zeigt, dass das BAFZ auch weiterhin gute Chancen am Markt hat.“

 

Der Insolvenzverwalter und sein Team streben eine nachhaltige Sanierung und Neuausrichtung des Vereins an. Dies soll voraussichtlich auf der Basis eines Insolvenzplanes geschehen. „Der Erhalt des BAFZ ist uns sehr wichtig“, betont Heintze. Der Verein leiste einen wichtigen Beitrag zur Qualifizierung und Ausbildung von Arbeitnehmern in Sachsen-Anhalt. Seit 1991 führt er Maßnahmen zur Aus- und Fortbildung arbeitstätiger und arbeitsuchender Menschen durch. In den letzten Jahren ist er darüber hinaus auch als Orientierungsdienstleister für Schüler sowie Integrations- und Vermittlungsdienstleister tätig. Am 6. Juni 2014 musste das BAFZ Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung stellen.

 


 

BBL ist eine auf Insolvenzrecht spezialisierte Kanzlei mit ausgeprägter Beratungs- und Verwaltungskompetenz. Als weitere besondere Expertise kommt die Zwangsverwaltung von Immobilien hinzu. BBL verfügt über umfangreiche Erfahrung in komplexen Insolvenzplanverfahren und durch zahlreiche grenzüberschreitende Fälle über einen starken internationalen Bezug. Rund 50 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte arbeiten an mehr als 30 Standorten, überwiegend in wichtigen Wirtschafts- und Finanzzentren.


Bild: © s. Gjenero

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