Diakonie stellt Insolvenzantrag für die Diadema
Über Fortführungsperspektiven wird nach Bestellung des Insolvenzverwalters beraten
Das Diakonische Werk im Oldenburger Land hat am Mittwoch einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Oldenburg für die Diadema GmbH gestellt. Die Anmeldung der Insolvenz sei geboten, da in der jetzigen Struktur keine positive Zukunftsperspektive bestehe, erklären die neuen Vorstände der Diakonie im Oldenburger Land Mario Behrends und Pfarrer Dr. Friedrich Ley, die auch Geschäftsführer der Diadema GmbH sind.
Die 189 Mitarbeitenden der Diadema wurden über den Insolvenzantrag informiert. Der eingesetzte Insolvenzverwalter wird über weitere Schritte entscheiden. Der Betrieb der Diadema GmbH wird währenddessen fortgeführt. Über das Insolvenzgeld sind die Gehaltszahlungen für die Mitarbeitenden für drei Monate gesichert. Über Fortführungsperspektiven, insbesondere des gut aufgestellten Reinigungsbereiches, wird nach Bestellung des Insolvenzverwalters gemeinsam mit der Geschäftsführung beraten werden.
Hintergrundinformationen zur Diadema
Die Diadema wurde im August 2010 als eigenständige GmbH innerhalb der Diakonie gegründet. Sie vereint unter ihrem Dach hauswirtschaftliche Servicekräfte und Fachkräfte für Gebäudereinigung, die in den diakonischen Einrichtungen im Oldenburger Land eingesetzt werden. Seit dem 01. Oktober 2015 sind auch die Cateringkompetenzen in den diakonischen Einrichtungen unter dem Dach der Diadema gebündelt.
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