Die Zahl der Insolvenzverfahren sinkt. Die der Krisen nicht.
Das Statistische Bundesamt hat heute einen Rückgang der Insolvenzen von Unternehmen um 2,7 Prozent gemeldet. Einige Branchen sind besonders von Insolvenzen betroffen.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat haben im Januar 2,7 Prozent weniger Unternehmen und 6,9 Prozent übrige Schuldner Insolvenz angemeldet. Die meisten Insolvenzen gab es im Baugewerbe und im Handel.
„Insolvenzen sind nicht selten auch auf die Änderung gesetzlicher Rahmenbedingungen zurückzuführen“, so Dr. Christoph Niering, Vorsitzender des VID. Unternehmen hätten häufig keine Zeit, sich schnell genug auf die neuen Rahmenbedingungen einzustellen: „Wenn dann noch Wettbewerbsbedingungen verzerrt werden, kommen ganze Branchen unter Insolvenzdruck. Das haben wir zuletzt in der Solarbranche gesehen, und in der Stahlbranche scheint sich zurzeit ähnliches abzuzeichnen“, so Niering.
Der Verband Insolvenzverwalter Deutschlands ist der Berufsverband der in Deutschland tätigen Insolvenzverwalter und vertritt mit mehr als 470 Mitgliedern die überwiegende Mehrheit der Berufsgruppe. Mitglieder verpflichten sich zu "Grundsätzen ordnungsgemäßer Insolvenzverwaltung" und zur Zertifizierung nach ISO:9001. Der Verband hat damit Maßstäbe für eine unabhängige, transparente und qualitativ anspruchsvolle Insolvenzverwaltung gesetzt. Nach externer Prüfung wird das Gütesiegel VID-CERT an Mitglieder verliehen.
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