28.02.2014 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Elfenhaut stellt Insolvenzantrag

Auerbach-Rebesgru: Elfenhaut ist insolvent

Zwei Jahre nach ihrer Rückkehr nach Sachsen stellte die „Elfenhaut“ Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit.


Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das zuständige Insolvenzgericht Chemnitz Rechtsanwalt Kai Dellit von der bundesweit tätigen Kanzlei hww wienberg wilhelm.


Der Chemnitzer Rechtsanwalt Kai Dellit machte sich bereits ein umfassendes Bild über die Lage des Unternehmens und stellte in Abstimmung mit dem Geschäftsführer die Weichen auf Betriebsfortführung. „Auch der Fabrikverkauf in 08209 Auerbach, Verlängerte Goethestr. 4, findet nach wie vor statt“, erklärt Dellit.


Die 29 Arbeitnehmer des Unternehmens wurden im Rahmen einer Betriebsversammlung über den aktuellen Stand informiert. „Sorgen um ihre Löhne und Gehälter müssen sich die Arbeitnehmer nicht machen, da diese bis Ende April 2014 über das Insolvenzgeld gesichert sind“, so Dellit weiter.


Mit der Elfenhaut kehrte eine Traditionsmarke nach Sachsen zurück, die ihren Ursprung 1885 im sächsischen Schneeberg hat. Elfenhaut bekannte sich bewusst in Abkehr von der Massenproduktion in Asien und Nordafrika mit seiner Orientierung nach Sachsen zu einer ehemaligen Hochburg exklusiver Textilproduktion, die auch heute noch einen weltweit exzellenten Ruf genießt.


Seit dem Frühsommer 2012 wird im sächsischen Auerbach zarte, qualitativ hochwertige Damenoberbekleidung und Lingerie entworfen und produziert, die sich an eine anspruchsvolle Klientel richtet. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Verarbeitung edler Stoffe wie Seide, Seidenmesh, Jersey und Cashmere.


Bild: © Just2shutter

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