19.07.2018 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

ERKO stellt Antrag auf Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung

Leinefelde-Worbis: Erko ist insolvent

ERKO Präzisions- und Steuerungstechnik GmbH aus Leinefelde-Worbis stellt Antrag auf Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beim Insolvenzgericht Mühlhausen:


Das Management um Jörg Gregel erarbeitet nun gemeinsam mit dem Sachwalter Dr. Frank Kreuznacht und Rechtsanwalt Thore Voß sowie den Restrukturierungsexperten Dr. Jan Markus Plathner und Dr. Bastian Messow aus der bundesweit tätigen Kanzlei Brinkmann & Partner die Restrukturierungsmaßnahmen. In dieses Verfahren sind die Mitarbeiter, Betriebsräte, die Gewerkschaft IG-Metall und alle Kunden sowie die Gläubiger umfassend einbezogen. 

Dr. Jan Markus Plathner und der vorläufige Sachwalter Herr Dr. Kreuznacht sind sich einig: "Das gewählte Vorgehen ermöglicht es der ERKO GmbH, im Rahmen der Eigenverwaltung einen tragfähigen Plan mit dem Ziel der erfolgreichen Restrukturierung des Unternehmens zu entwickeln." "Oberstes Ziel ist es" laut dem Management um Jörg Gregel "mit Unterstützung der Mitarbeiter und Kunden möglichst viele Arbeitsplätze, den Standort wie auch das Unternehmen langfristig profitabel auszurichten."

Das Unternehmen hat sich für das Instrument des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung entschieden. So sind die besten Voraussetzungen für eine zügige und nachhaltige Restrukturierung des Geschäfts in einem schwierigen Marktumfeld zu schaffen. Der Betrieb wird in vollem Umfang fortgeführt.


Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten sind zunächst über das Insolvenzgeld gesichert. Die Geschäftsführung strebt an - in Abstimmung mit der zuständigen Agentur für Arbeit - eine Vorfinanzierung des Insolvenzgelds durchzuführen. Anlässlich einer Betriebsversammlung wurden die Mitarbeiter und der Betriebsrat informiert. Ebenso ist das Management bereits in Kontakt mit der beteiligten IG-Metall.


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