18.07.2018 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Ewald Schillig GmbH & Co. KG in Schieflage

230 Mitarbeiter von Insovlenz bei Ewald Schillig betroffen

Schieflage in der Möbelbranche: die Ewald Schillig GmbH & Co. KG aus dem oberfränkischen Ebersdorf bei Coburg hat am 13. Juli Insolvenz angemeldet.


„Wir analysieren nun eingehend die Situation des Unternehmens und suchen nach Lösungen“, so Dr. Jochen Zaremba aus der Kanzlei SRI Schwartz Rechtsanwälte Insolvenzverwalter. Er wurde vom Amtsgericht Coburg zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt und ist beauftragt, innerhalb von sechs Wochen ein Gutachten zu den Fortführungschancen des Familienbetriebes zu erstellen.

 

„Der Geschäftsbetrieb läuft erst einmal weiter“, so Jochen Zaremba. Die Gründe für die Insolvenzanmeldung lägen wohl in Umsatzrückgängen, unter denen die gesamte Möbelbranche leide. Die Ewald Schillig GmbH & Co. KG, bekannt für die Marke Ewald Schillig, beschäftigt 230 Mitarbeiter. Das Unternehmen erwirtschaftet knapp 68 Millionen Euro Umsatz an neun Produktionsstandorten in sechs Ländern und beliefert rund 1000 Fachhändler in zehn Ländern. Nicht von der Insolvenz betroffen ist die Ewald Schillig brand GmbH & Co. KG.

 

Die Ewald Schillig GmbH & Co. KG ist ein oberfränkischer Polstermöbelhersteller und „Spezialist für Sofas, Sitzlandschaften und Sessel mit komfortunterstützenden Funktionen“. Die Firma gestaltet und fertigt laut Website „ausnehmend schöne, facettenreiche und funktionsbetonte Polstermöbel“ - als familiengeführtes oberfränkisches Traditionsunternehmen „mit viel Herzblut, Erfindungsfreude und einem handwerklichen Erfahrungsschatz, der bis ins Jahr 1945 zurückreicht“.

 


Hintergrundinfo SRI Schwartz Rechtsanwälte Insolvenzverwalter:

SRI Schwartz Rechtsanwälte Insolvenzverwalter (www.sri.de) gehört gemäß INDat zu den führenden, auf das Insolvenzrecht spezialisierten Kanzleien in Süddeutschland. Die Kanzlei zählt mehr als 100 Mitarbeiter, darunter 21 Rechtsanwälte – davon sind wiederum neun Verwalter, die neben dem Insolvenzrecht die Bereiche Arbeitsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Steuerrecht als Fachanwälte abdecken. Standorte sind Nürnberg, München, Landshut, Regensburg, Weiden, Würzburg und Amberg. Die Kanzlei stellt in den OLG-Bezirken Nürnberg und Bamberg mit Prof. Dr. Reinhard Urbanczyk den Vorsitzenden des Fachprüfungsausschusses für Insolvenzrecht.

 

Zaremba ist als Gutachter, Sachwalter und Insolvenzverwalter, auch in international ausstrahlenden Verfahren, tätig. Zaremba hat Unternehmen bis hin zur börsennotierten Aktiengesellschaft (z.B. adinotec AG) als Regelverfahren, in Eigenverwaltung, im Schutzschirmverfahren und mit Insolvenzplänen erfolgreich verwaltet. Daneben werden Treuhandmodelle erfolgreich begleitet. Besonderen Wert legt die Kanzlei auf den Erhalt gewachsener Strukturen. Dies geht regelmäßig mit dem Erhalt von Arbeitsplätzen einerseits sowie besseren ökonomischen Ergebnissen andererseits einher.

 


Bild: © Stuart Miles / FreeDigitalPhotos.net

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