Gand Haustechnik stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Betrieb wird nicht eingestellt: Alle Projekte werden weiterbearbeitet
Unerwartete Umsatzeinbrüche haben beim Haustechnikspezialisten Gand Haustechnik
GmbH & Co. zu einer finanziellen Schieflage geführt. Wie heute mitgeteilt
wurde, hat der in Schwarmstedt ansässige Handwerksbetrieb einen Antrag auf
Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Der auf Heizungs- und Sanitärarbeiten
spezialisierte Familienbetrieb wurde 1970 gegründet und blickt auf eine knapp
50jährige Tradition am Standort zurück. Das Unternehmen ist sowohl für
Privatkunden als auch für Unternehmen tätig und beschäftigt aktuell 16 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sowie vier Auszubildende.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das zuständige Amtsgericht in Walsrode Dr. Christian Willmer aus der Kanzlei WILLMERKÖSTER bestellt. In einer ersten Stellungnahme kündigte Willmer an, dass alle laufenden Projekte weiterbearbeitet werden. Zudem teilte Willmer mit, dass die Löhne und Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis Ende August 2017 über das Insolvenzgeld abgesichert sind.
´
Dr. Christian Willmer als vorläufiger Insolvenzverwalter: „Gand Haustechnik ist ein klassischer Handwerksbetrieb, der als Familienunternehmen geführt wird. Dass genügend Substanz im Unternehmen steckt, um den Geschäftsbetrieb fortführen zu können, ist erst einmal eine gute Nachricht. Die Kunden müssen sich also keine Sorgen machen, dass laufende Arbeiten unerledigt bleiben. In den kommenden Wochen werden wir gemeinsam mit der Geschäftsleitung prüfen, welche Zukunftsperspektiven bestehen.“
Wollen Sie umgehend informiert werden, wenn es Neuigkeiten zu diesem Verfahren gibt?
Testen Sie kostenfrei und unverbindlich 3 Tage lang diese Funktionalität - zum Beispiel über unser "Risk-Paket" - und wir benachrichtigen Sie, sobald zum Verfahren neue Nachrichten oder neue Beschlüsse vorliegen.