GenoGen Egelsee eG & Co. KG
Im Fall der insolventen Genossenschaft GenoGen haben sich in den letzten Tagen erfreuliche Entwicklungen abgezeichnet.
Der zum Liquidator der
GenoGen-Tochtergesellschaft GenoGen Egelsee eG & Co. KG mit Sitz in
Siegenburg bestellte Sanierungsexperte Stefan Burk organisiert aktuell
die Begleichung der bisher unbezahlt gebliebenen Handwerkerrechnungen.
Die zeitliche Abfolge ist lediglich noch abhängig von einigen wenigen
Verhandlungen abhängig. Je nach Ausgang könnten die Ansprüche sogar
schon im April bzw. Mai Erledigung finden.
Im Rahmen seiner
Bestellung zum Liquidator hatte Stefan Burk, Vorstand der BURK AG aus
Greven, zuerst die Verständigung mit den Gläubigern der Gesellschaft
organisiert und umgesetzt. Ein Prozess der viel Zeit in Anspruch, dafür
jedoch einen vielversprechenden Verlauf nahm.
Die akute
Insolvenzgefahr der Gesellschaft scheint aktuell vom Tisch. Der
Liquidator wird nun sein Augenmerk auf die bestmögliche Verwertung des
im Gesellschaftsvermögen stehenden Grundbesitzes legen. Hier werden
gerade eine Reihe konstruktiver Gespräche geführt.
Grundsätzlich
sind alle Beteiligten zuversichtlich, dass insbesondere im Hinblick auf
das im Markt Langquaid, Landkreis Kelheim, gelegene „Hotel zur Post“ bis
zur Jahresmitte eine Lösung gefunden wird.
Die GenoGen Egelsee
eG & Co. KG gehört zur GenoGen eG Gruppe in Borken, die Anfang des
Jahres durch ihre Vorstände beim Amtsgericht Münster Antrag auf
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen stellen musste.
Hierfür wurde der erfahrene vorläufige Insolvenzverwalter Stephan
Michels eingesetzt. Er und sein Team arbeiten derzeit die komplexen
Vorgänge auf und suchen Lösungen für die Gläubiger der GenoGen eG. Der
operative Geschäftsbetrieb der GenoGen eG ist seit Januar eingestellt,
laufende Projekte waren gestoppt worden.
Zu den
staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen einzelne GenoGen-Akteure können
sich weder vorläufiger Insolvenzverwalter noch Liquidator äußern; diese
dauern derzeit noch an.
„Schön, dass für die Unternehmen aus der
Region, die nun schon länger auf ihr Geld warten mussten, eine Lösung
gefunden werden konnte", so Stefan Burk, der sich in diesem Zusammenhang
ausdrücklich bei dem im westfälischen Münster ansässigen vorläufigen
Insolvenzverwalter Stephan Michels und dem vor Ort Beteiligten Simon
Wittmann für die konstruktive Unterstützung im Liquidationsprozess
bedankte.
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